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Re: AB negativ und Knochenmarkspende

Tares schrieb am 21. November 2000 um 12:45 Uhr (314x gelesen):

> ich habe heute wieder diese Brief bekommen, wer von Euch hat schon einmal so einen Eingriff machen lassen?
> Und wer macht das?

> Liebe Grüße
> Veri


Liebe Veri,

wie Michael schon schrieb geht es bei dieser Art der Hilfe und Therapie nicht nur um eine Blut-, sondern eigentlich um eine Knochenmarksspende.

Zunächst bekommt man allerdings -wenn man sich meldet - nur Blut entnommen, daß daraufhin in sehr aufwendigen Untersuchungen weiter typisiert und differenziert wird.

Die 1.Grundbedingung ist natürlich die richtige Blutgruppe, deswegen dieser Aufruf bezgl. AB negativ, da zunehmend die Wahrscheinlichkeit des richtigen Knochmarkspenders steigt ,je mehr sich untersuchen lassen und AB gehört nuneinmal nicht zu den häufigsten Blutgruppen, sodaß hier die Wahrscheinlichkeit einfach nicht so hoch ist einen Spender zu finden.

Hat man einmal gespendet, dann wird man - besser Deine genaue Bluttypisierung - in einer Datenbank gespeichert und steht eigentlich weltweit zur Verfügung.

Trotzdem ist die Wahrscheinlichkeit einmal Spender zu werden eher sehr gering, da die genetische Ähnlichkeit sehr hoch sein muss und deswegen meistens nur unter direkten verwandten anzutreffen ist.
So lies ich mich vor ca. 17 jahren typisieren und weltweit abspeichern, ohne das ich je zu einer Knochenmarkspende -bisher- weiter in Frage kam.

Also wenn jemand an sowas Interesse hat, es geht eigentlich nur um eine ganz normale Blutentnahme von 10 ml unseres lebensspendenden Saftes -
das ist alles :-)

Alles Liebe
Tares

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