Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

Re: ein Bitte um Hilfe, Rat, Erklährung,Wegweiser,etc

Tanja schrieb am 30. August 2002 um 12:05 Uhr (335x gelesen):

> Hallo,meine Lieben! Habe heute diese Seite entdeckt, und dachte mir, vielleicht kann mir 'jemand' hilfreich sein?! (ich hab so ein mulmiges Gefühl, wenn ich um Hilfe bitte, tue es so furchtbar ungern,jedoch übers Internet ist es anonym, und 'IHR' versteht von so 'vielen Dingen' etwas, also vielleicht...) THEMA kurz: hatte 4 jahre nicht bei Eltern gelebt,superglückliche Zeit!! Liebe, Geborgenheit,etc./als 4jährige kam ich zu Eltern.HÖLLE!! mit 14 wurde ich krank, erst mit 26 Jahren wurde Krankheit diagnostiziert:Narkolepsie! Symtome: Tagesschläfrigkeit(Schlafanfälle in monotomen Situationen,wie auf Schlafmitteln versuchen wachzubleiben); Kataplexsien (beim Lachen zusammensacken,aber kann ich unter Kontrolle halten); und 'hypnogene Halluzinationen' (vor! dem Einschlafen Lähmung und Halluzination = gelämt sein, sich nicht bewegen können, und spüren das etwas Böses da ist, das mich irgendwohin zieht,nicht meinen Körper,sondern mich aus meinen Körper heraus, irgendwohin... ich habe panische Angst, und das Gefühl, daß wenn ich mich mitziehen lasse, etwas Schlimmes geschieht...im Laufe der Jahre hat ER auch angefangen mich anzufassen, zu streicheln, als wenn er mich locken wolle mich fallen zu lassen. ES ist ein ER, ich spüre auch noch manchmal die Anwesenheit von ANDEREN, aber er ist die Haupperson?!, und der Einzige den ich körperlich spüre,...,und während diesem 'ungebetenen Besuch', bin ich total bei Bewusstsein, könnte durchdrehen, DAS KANN ES NICHT GEBEN, habe panische Angst,kann mich nicht bewegen, kann nicht schreien, nur meine Augen 'funktionieren',die ich aber aus Angst 'etwas ' zu sehen, geschlossen halte. (IRRE!! übrigens verstehe ich jetzt die Ausdrücke in der Horror-Literatur, wie,-das Blut gefriert in den Adern,-das Herz zerspringt vor Angst(?), naja, so fühlt es sich jedenfalls an. 'DANACH', wenn ich 'gewonnen habe, und mich wieder losgerissen habe,sitze ich und weine hysterisch,Schock,habe Angst wieder einzuschlafen,... und weiß : es wird jeden Tag meines Lebens so sein! (ich kann IHN übrigens auch 'rufen',nachts vorm einschlafen,im dunkeln....brrr). Nun, im Laufe der Jahre, bei meinen 'Eltern',habe ich mir eine 'Art von Gleichgültigkeit' angewöhnt, um nicht durchzudrehen,und mit meiner Krankheit hat sich die natürlich gesteigert.Und mein 'Stolz' hat es mir auch nicht leichter gemacht, Hilfe zu bekommen.Ich mied Kontakt mit Menschen in Situationen wo man es merken könne,und ich wünschte mir zu sterben, um endlich 'Frieden' für mich und meine Seele zu bekommen....(aber irgendwo tief in mir liegt ein irrationaler Überlebenswille, Überlebenswille ist aber kein Lebenswille). Seit Mai 2002 bin ich zum ersten Mal in medikamentöser Behandlung, was die Tagesmüdigkeit betrifft. Oh Gott es ist so schön, den Tag zu erleben, die Sonne zu sehen, ruhig wo zu sitzen, ohne gegen Müdigkeitsanfälle kämpfen zu müssen,der Körper innerlich brennt vor Anstrengung wachzubleiben,das Bewusstsein sich einem entzieht,man zurückzieht,etc. Naja, es ist nicht wie bei einem 'Gesunden', aber im Vergleich zu Früher, ist es für mich 100prozentig besser. Gegen das was Nachts geschieht, hat Arzt nichts verschrieben. Da ich ja jetzt etwas vom Tag erlebe,habe ich Zeit, beschäftige (lese nur darüber)mich eher unfreiwillig mit den verschiedensten Dingen,Esoterik,Astrologie,Magie,Energien,Sinn,Zusammenhänge,.. um Erklärungen zu finden (ich mag solche Sachen nicht,sie machen mir Angst,irgenwas tut sich dann in mir, und das macht mir Angst..).Ich würde mich auf 'Antworten' freuen. (übrigens das Nachts:wenn ich bete, wirds schlimmer, einmal hab ich auch den Namen Jesu erwähnt (obwohl ich nicht christl. bin) und es kamen ganze 'Scharen von....',uah,das war arg.... und noch eins, in der 'Öffentlichkeit' 'merkt man mirs nicht an', wenn man mich sieht, ich bin immer gut 'drauf',..Verdammt! ich will glücklich sein,ich bin ein lieber,freundlicher, guter, und meist auch unterhaltsamer Mensch, nur die Umstände (und die Erinnerungen,die weh tun,manchmal),...es muß doch was geben was ich tun kann. Ich würde mich sehr auf eine 'Antwort',ein 'Kommentar' freuen. Lieben Gruß, Gott beschütze Euch (oder das an was auch immer Ihr glaubt).... EVELYN aus Wien

Liebe Evelyn,
Als du 4-jährig warst, kamst Du zu den Eltern. Hölle! sagst Du. Ich denke, das traumatische Erlebnisse dazu führen können, dass ein Seelenanteil (oder manchmal sogar mehrere) den "Körper" verlassen. Als Kind ist das manchmal der einzige "Schutz", den man hat. Und man sich ab diesem Zeitpunkt nicht mehr "ganz" fühlt. Da jeder Mensch wieder anders ist, sind auch die Symtome und Krankheitsbilder verschieden, die daraus entstehen können. Ich wurde als Kind sexuell missbraucht und habe dadurch auch Seelenanteile "verloren". Ich bin jetzt 38-jährig und habe vor 4 Jahren eine Hypnosetherapie gemacht. Es war aber so, dass ich, als die Erinnerung zurück kam, diese sofort wieder vergessen habe, wahrscheinlich weil ich es nicht hätte verkraften können.Und es mir hinterher so schlecht ging, dass der Therapeut die Therapie abgebrochen hat, da er es nicht mehr verantworten konnte. Deshalb war diese "Grübelei" für mich nicht der richtige Weg. Um Heilung zu erfahren, muss man nicht immer alle Details kennen.Das Unterbewusstsein schützt einem und dieser Schutz ist gut und wichtig. Man kann seine Seelenanteile auch auf einem anderem Weg zurückbekommen.Zum Beispiel mit Hilfe eines Schamanen/in. Und da bin ich jetzt eben dabei das zu tun. Je besser es einem geht, desto grösser sind die Chancen, wieder zum Ganzen zu finden. Es geht mir bereits ein bisschen besser und ich habe grosse Hoffnungen, das alles wieder gut wird. Das ist jetzt nur meine Erfahrung. Und es ist wichtig, das man gleichzeitig unter ärztlicher Versorung ist. Ich wünsche Dir alles Liebe und Gute.
Herzliche Grüsse
Tanja

  Beitrag ist archiviert