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Umsessenheit

copyright Alfred Ballabene

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In diesem Artikel wird eine kurze Übersicht aus okkulter und spiritistischer Sichtweise gebracht. Hierbei wird in keiner Weise von einer ärztlichen Behandlung abgeraten. Es gibt auch viele ähnliche Symptome mit eindeutig neurologischen Ursachen. Bitte dies zu beachten!

 

 

 

Was ist Umsessenheit ?

Umsessenheit ist die Umlagerung eines Menschen von erdgebundenen Geistern. Je nach der aurischen Ausstrahlung können sich solche Geister mehr oder weniger einem Menschen nähern. Mediale Menschen können solche Geister wahrnehmen. Nichtmediale Menschen werden genauso umlagert, nur merken sie es nicht. Oft leiden mediale Menschen unter den suggestiven, telepathischen Attacken solcher Geister, fühlen sich deshalb psychisch krank und wollen so sein wie jene Menschen, die zu stumpf sind, um solche Geister wahrzunehmen. Sie wollen auch "gesund" sein wie die anderen und vermeiden und unterdrücken alles, was zu einer medialen Wahrnehmung führt.  

 

Was sind Umsessenheitsgeister?

Umsessenheitsgeister sind nach okkulter Auffassung erdgebundene Seelen. Nicht alle erdgebundenen Seelen sind Umsessenheitsgeister. Nur die Wenigsten unter ihnen sind es. Einige unter ihnen waren zu Lebzeiten schlechte Menschen und haben nicht an ein Weiterleben nach dem physischen Tod geglaubt. Dadurch sahen sie für ihr Leben eine Legitimation zu einer ethischen Grenzüberschreitung, der sie gezielt gefrönt haben, wohl darauf achtend, dass sie nicht von der Gerichtsbarkeit ertappt werden. Jetzt nach ihrem physischen Tod erkennen sie, dass diese Rechnung nicht aufging und sie haben Angst vor einer Strafe Gottes, die sie sich als Hölle vorstellen. Deshalb meiden sie einen natürlichen Seelenweg und bleiben lieber erdgebundene Geister. Dennoch befinden sie sich bereits im Sog der Höllengeister, welche diese erdgebundenen Geister gerne als Mittler verwenden, da erdgebundene Geister näher an verkörperte Menschen heran rücken können als Höllengeister. Hellseher, welche Umsessenheitsgeister zu Gesicht bekamen und ich kann es aus eigener Erfahrung bestätigen, berichten, dass diese Umsessenheitsgeister bereits nicht mehr wie verkörperte Menschen aussehen, sondern höllisch verstellte Gesichter haben.

Diese Verstorbenen bleiben aus verschiedenen Gründen auf der irdischen Ebene:

1) Geister, die sich teilweise ihres Ablebens nicht bewusst sind und sich teilweise in einem verwirrten, traumähnlichem Zustand befinden. Im Grunde genommen suchen sie in ihrem isolierten Dasein nach menschlichem Kontakt und nach Kommunikation.
Hinzu kommt noch, dass sie sich von Dunkelheit umgeben sehen, da sie noch auf irdische Weise wahrnehmen wollen und somit ihre astrale Wahrnehmungsfähigkeit unterentwickelt ist. Wenn sie in die Nähe eines medialen Menschen geraten, so nehmen sie um diesen Menschen einen hellen Schein wahr. Sie suchen solche Menschen auf, weil sie sich hier besser geborgen fühlen und scheinbar der bedrohlichen Dunkelheit entkommen sind.

2) Verstorbene, die stark an materiellen Werten hängen. Geprägt von ihrer bisherigen Weltsicht glauben sie nicht an jenseitige Ebenen und sind der Ansicht, dass die irdische Welt die einzige Welt ist, in welcher ein Mensch zu leben vermag. In der nunmehrigen Daseinsform sehen sie, wie andere Menschen das Leben voll genießen können, während ihnen jeglicher irdische Genuss versagt ist. Sie finden in ihrem nunmehrigen Dasein weder Speisen, noch Alkohol oder sonstige Güter vor, sondern nur den Abglanz irdischer Güter, die sie aber nicht genießen können. Z.B. wenn ein solcher Geist ein Glas Wein trinken will, das sich in der irdischen Umwelt befindet, so greifen seine Hände durch das Glas durch und können es nicht fassen. Solcherart hat er das Begehrte vor sich, kann es jedoch nicht genießen. Aus diesem Grund versucht er einen verkörperten Menschen dazu zu animieren, dass er Wein trinkt. Wenn sich solche Geister genügend dem aurischen Feld eines Menschen nähern können, so können sie durch die emotionell-mentale Ausstrahlung des Menschen ein wenig dessen Genuss miterleben. Aus dem Drang nach mehr wird ein solcher Geist, sollte er einen suggestiv empfänglichen Menschen angetroffen haben, diesen zum Trinken animieren. Oft werden dann solche Menschen, wenn sie willensschwach sind und dadurch leichter den Suggestionen erdnaher Geister unterliegen, in den Alkoholismus getrieben. Ist die Aura eines solchen Menschen geschwächt und besitzt "Löcher" (Schwachstellen) so versuchen solche Geister sehr oft in den Menschen einzudringen, um ihn besessen zu machen und solcherart noch besser unter Kontrolle zu haben. Man spricht dann von ihnen als Besessenheitsgeister.

Aura eines Alkoholikers. Im betrunkenen Zustand wies die Aura Löcher auf (gesehen von Ananda)

3) Weiters gibt es unter Besessenheitsgeistern Verstorbene, die in ihrem Leben viel Schlechtes getan haben und die dem Sog der tieferen Dunkelebenen entgehen wollen, wohl wissend, dass sie dort ein elendes Leben führen müssten. Oft haben sie einen Hass auf alle Menschen, die noch verkörpert sind und denen es besser geht. Sie versuchen den von ihnen heimgesuchten Menschen unter allen Umständen von einem geistigen Weg abzubringen. Sie suggerieren Skepsis, verursachen Aggressionen oder Depressionen und versuchen ihr Opfer zu ruinieren, indem sie dieses zum Alkoholismus oder zum Rauschgiftkonsum treiben und solcherart ins Verderben stürzen.

 

Unter welchen Umständen tritt für einen Menschen eine Gefährdung auf?

Außer einer aurischen Schwächung durch Psycholabilität, starker Ermüdung, Alkoholismus etc. muß noch eine zusätzliche Bereitschaft zur Annahme der Botschaften bzw. des Geistes vorhanden sein. Diese Bereitschaft ergibt zumeist durch Folgendes:

  Durch Furcht, die sich bis zu panischer Angst steigert. Dadurch gibt jener Mensch jeglichen Widerstand auf und liefert sich dem Geschehen wehrlos aus.

  Durch Eitelkeit. Wenn sich ein Umsessenheitsgeist als Jesus, Erzengel etc. ausgibt und den zu kontrollierenden Menschen schmeichelt wie etwa: "Du bist auserwählt, mein Sohn, der Menschheit zu verkünden ...". Zunächst entfaltet solch ein Mensch fanatische prophetische Tätigkeiten. Manchmal haben solche Menschen Erfolg und finden Anhänger, manchmal fühlen sich solche "Propheten" von der Gesellschaft abgewiesen, was sie noch mehr dazu ansport, ansprechbare Menschen für die eigenen Ansichten zu gewinnen, wobei nunmehr die Gesellschaft als vom Bösen manipuliert gesehen wird (gibt Spielraum für diverse Verschwörungstheorien).

Eitelkeit begünstigt noch einen weiteren Aspekt der Manipulation: Der Geist gibt sich als hohes Wesen aus, das bereit ist dem auserwählten Menschen geheimes Wissen preis zu geben. Wenn halbwegs bewanderte Menschen solche Texte (oft auch als Bücher heraus gegeben) lesen, erkennen sie, dass das Geschriebene alles nur hohler Plunder ist.

  Durch Willenschwäche und einem Hang sich treiben zu lassen.

 

Wie wird Umsessenheit wahr genommen?

Im Zustand einer Übermüdung, von Trance, Innenwendung oder diversen mediativen Praktiken, kann die Anwesenheit von solchen Geistern wahrgenommen werden. Es können folgende Arten der Wahrnehmung sein:

  Scheinbar eigene Gedanken. Oft sind es aufdringliche, sich wiederholende Gedanken mit folgenden Inhalten: Beschimpfungen, Aufforderung etwas zu tun, skeptisches Negieren einer Orientierung zu höheren Werten.

Speziell wenn ein medialer Mensch auf diesem Gebiet unwissend ist, werden solche Suggestionen oder Zusendungen als eigene Gedanken empfundene.

  Durch Gedanken, welche gleichzeitig mit einer emotionalen Ausstrahlung einer fremden Persönlichkeit behaftet sind. (Verstärkter Einfluss von obigen Zuflüsterungen)

  Können sich erdgebundene Geister einem sehr medialen Menschen noch stärker nähern, so kann dieser die Zuflüsterungen der Geister akkustisch wahrnehmen. Dies wird als "Stimmen Hören" bezeichnet.

  In Versenkungszuständen, bei Übermüdung, bei gestörtem Einschlafen und längerem Pendeln zwischen Einschlafen und Wachen, können solche Geister auch optisch wahrgenommen werden. Oft wenn jene mediale Person die Stimmen hört, sieht sie zugleich die Gesichter jener Geister.

  Seltener sind taktile Wahrnehmungen wie kühler Wind, Gänsehaut etc.

  Poltergeistphänomene. Hierbei versuchen erdgebundene Geister mit Hilfe der dichteren fluidalen (ätherischen) Ausstrahlung Gegenstände zu bewegen. Dies versuchen die Geister, um auf sich aufmerksam zu machen, etwa um Präsenz zu zeigen beim Tischerl Rücken (Hexenboard, Quija-Board) oder zur Einschüchterung, um ihre Macht zu betonen.

Ergänzungen zum Stimmenhören. Es sei darauf hingewiesen, dass die hier oben beschriebenen Phänomene sich auf Umsessenheitsgeister beziehen, wie dies im Okkultismus oder Spiritismus verstanden wird. Es gibt jedoch noch eine größer Anzahl weiterer Phänomene des Stimmenhörens, von krankhaften Erscheinungen bis zum Hellhören oder hellhörenden Kontakt zu Verstorbenen.
Noch mals betont: obige Beschreibungen betreffen nur eine bestimmte Kategorie des Stimmenhörens. Es gibt weitaus mehr Ursachen für das Stimmenhören.

Netzwerk Stimmenhören

Welche mental-emotionellen Suggestionen sind typisch für Umsessenheitsgeister?

  Bei Personen, welche einen spirituellen Weg gehen wollen: in solchen Fällen ist es kennzeichnend für Umsessenheitsgeister, dass sie mittels skeptischer Argumentationen gegen alles esoterische Wissen, von vornherein einen Menschen an einem Vergeistigungsprozess hindern wollen. Ein vertieftes Wissen entlarvt nämlich letztlich alle Manipulationsversuche solcher Geister. Das zu verhindern ist für Umsessenheitsgeister eine fast existentielle Notwendigkeit.

  Weiters können es Suggestionen sein, welche die Sinnlosigkeit des Lebens und einfach von allem betonen, um dem Menschen jeglichen Handlungsanreiz zu nehmen. Wenn der Mensch dann untatätig herum sitzt und grübelt, ist dies eine günstige Voraussetzung, um die Kontrolle durch den Umsessenheitsgeist zu verstärken.

  Hervorrufen von Schuldgefühlen oder dem Empfinden von den Mitmenschen nicht verstanden und herabgesetzt zu werden. Dies geschieht in der Absicht Depressionen hervor zu rufen. Depressionen haben den Sinn den Menschen in seiner Dynamik und Vitalität zu schwächen und ihn zum Grübeln zu verleiten. Sobald der Mensch in depressiver Stimmung zu Grübeln beginnt, wird er für Suggestionen von Umsessenheitsgeister empfänglicher. Das ist dann ein erster Erfolg für solche Geister, um einen geschwächten Menschen noch mehr unter Kontrolle zu bekommen.

 


 

Fallbeispiele

    Brief aus dem "Jenseits Forum" (9.Okt.2000):
    ...Hallo, ich hoffe ihr könnt mir helfen ! Ich habe letztens Gläserrücken ausprobiert, ich wollte mit meiner verstorbenen Tante reden, was gut geklappt hat (fast zu gut). Jetzt möchte ich mit einem verstorbenen Promi Kontakt aufnehmen, weiß aber nicht genau, wie ! Es ist nicht das Gleiche,deswegen brauche ich einen Rat ! ....

    Ich kann Dir nur davor abraten! Du kannst sehr leicht mit einem unguten Geist in Kontakt kommen, der sich als Promi ausgibt. Hier Einiges, um Dir klar zu machen, welche Methoden der Manipulation hierbei angewendet werden:

    Hochstapeln - damit sich der/die Gläserrücker/in geschmeichelt fühlt, weil sie/er bei einer solch hochgestellten Persönlichkeiten Interesse findet.

    Vertrauen gewinnen - durch Schmeicheleien und Betonung des Besonderen und der Auserwähltheit des "Mediums".

    "Einschulung" - man bringt dem "Medium" bei, dass es nicht mehr so umständlich schieben muß, sondern direkt schreiben kann. Dann in der nächsten Folge statt zu Schreiben nur noch zu Hören.

    Besessenheit kann dann das Endstadium sein.


    Als ich zirka 28 Jahre alt war, musste ich bis um 10 oder 11 Uhr abends auf der Schreibmaschine Briefe schreiben. Da ich meine täglichen Meditationen nicht versäumen wollte, meditierte ich anschließend. Hierbei war ich in einem stark ermüdeten Zustand. Ich brauche nicht zu erwähnen, dass diese Meditationen ziemlich erfolglos waren und ich immer wieder ein Wegdösen bekämpfen musste.

    Zu jener Zeit begegnete ich erstmals dem Phänomen des Stimmen Hörens. Das zeigte sich folgendermaßen: wenn ich für die Meditation zu müde war und schon etliche male weggedriftet war, ging ich dazu über gedanklich Gebete oder Mantras zu sprechen. Hierbei konnte ich besser wach bleiben. Während dieser Gebete und Mantras kamen mir im Kopf immer wieder Gedanken hoch, in welchen Gott, Maria oder wer immer es auch gewesen sein mag, zu dem ich gebetet hatte, verhöhnt und beschimpft wurde. Ich war entsetzt darüber und dachte nach, ob ich wirklich so schlecht wäre und so denken würde, ob ich tatsächlich solche Einstellungen in mir tragen würde und ich mir dessen nur nicht gewahr wäre, weil ich diese Eigenschaften unterdücken würde.
    Nach einiger Zeit steigerte sich dies und die Gedanken, welche in meinem Kopf hoch stiegen hatten unterschiedliche, fremde Persönlichkeitsfärbungen. Dann eines Tages konnte ich die Stimmen laut hören und sah zudem Gesichter von mir fremden haßerfüllten Menschen.

    Einige Tage nachdem ich erstmals Gesichter gesehen hatte, steigerte sich dies und es war besonders arg. Da hatte es mir gereicht, es war mir zu viel und zu gefährlich. Ich sammelte meine inneren Energien und sandte einen Willensimpuls aus, durch den ich die Geister wie durch ein Antimagnetfeld von mir fortschob. Dieser Impuls, der nur wenige Sekunden gedauert hatte, war ausreichend, dass ich nie wieder Umsessenheitsgeister hörte oder sah. Ja selbst die widerwärtigen Gedanken, von denen ich früher gequält wurde, waren ein für allemale fort. Ich konnte noch so übermüdet sein, diese Gedanken kamen nie wieder. Inzwischen sind schon viele Jahre vergangen und die Ruhe vor Umsessenheitsgeistern blieb erhalten.
    Erzählt von Vayu

 

.......in Zusammenarbeit mit:

Paranormal Deutschland e.V.