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Gott als Wesenheit
sonnyboy schrieb am 21. Mai 2005 um 21:04 Uhr (455x gelesen):

Gott als Wesenheit" oder Naturkraft"....


Für das Weltall gelten die göttlichen Gesetze, die von Ewigkeit dem Schöpfungswerk
zugrunde liegen. Keine Gegenmacht wird diese Gesetze umstoßen oder verändern
können, und diese Gesetzmäßigkeit bestimmt die Menschen oft zum Verneinen einer
wesenhaften Gottheit. Und dies hat seinen Grund darin, daß der Mensch selbst als
Wesen unbeständig ist,daß er seinen Willen oft ändert,daß er willkürlich bald das eine,
bald das andere tut je nach seinem Denken, das gleichfalls eine gewisse Willkür oder
Unbeständigkeit bezeugt. Der Mensch, der durch seine Unvollkommenheit noch kein
sicheres Gefühl hat dafür, wann sein Handeln und Denken so gut und weise ist, daß es
keiner Verbesserung mehr bedarf,legt den gleichen Maßstab an dem göttlichen Schöp-
fer an,Der doch in Seiner höchsten Vollkommenheit und Weisheit den Sinn und Zweck
eines jeden Schöpfungswerkes erkennt und erkannt hat seit Ewigkeit.Folglich bedürfen
Seine Schöpfungen keiner Verbesserung,sondern sie sind ewiglich den Gesetzen unter-
worfen, die Gott für weise und gut hielt, daß Er sie Seinen Schöpfungswerken zu
Grunde gelegt hat. Das ewig-Unveränderliche entspricht also nicht der menschlichen
Vorstellung einer Wesenheit, folglich wendet der Mensch zumeist den Ausdruck
Naturkraft" an für das, was er unter Gott" sich vorstellt. Einer Kraft aber ist alles wil-
lenlos preisgegeben, weil einer Kraft allein gewissermaßen ein bestimmender Wille
abgesprochen werden muß,während das Anerkennen eines Willens auch das Anerken-
nen einer Wesenheit bedingt. Eine Kraft wirkt elementar, und ein Wille ist dann
erkennbar, wenn der Kraft Einhalt geboten wird. Es würden also ständig Schöpfungen
entstehen, niemals aber sich in sich verändern, wenn nur die Kraft, jedoch kein Wille
tätig wäre. Der Wille aber formt erst das Entstehende .... Der Wille bedingt dann aber
auch eine Wesenheit, wie auch der Mensch als solcher ein wesenloses Geschöpf wäre ....
etwas Mechanisches.... sowie er,wenngleich er tätig sein könnte,ohne Willen wäre.Der
Wille erst macht das Geschaffene zum Wesenhaften, wie auch die Schöpferkraft in Ver-
bindung mit dem Willen als Wesenheit angesprochen werden muß. Die Gesetzmäßig-
keit in der Natur läßt den Menschen wohl einen Willen leugnen,da seit Ewigkeit immer
die gleichen Auswirkungen der Kraftäußerung zu erkennen sind. Das Schöpfungswerk
Mensch jedoch ist von jener Gesetzmäßigkeit nur wenig berührt. Die Außenformen
weichen zwar nur wenig voneinander ab, durch den Willen jedoch formt ein jeder
Mensch sowohl sich selbst, d.h. sein Innenleben, wie auch die äußeren Lebensverhält-
nisse .... sowie man eine Wesenheit, die jedes menschliche Schicksal lenkt, nicht aner-
kennen will .... Es wäre also dann der Mensch mehr als jene Kraft, wenn er die Gesetz-
mäßigkeit der Dinge umstoßen kann durch seinen Willen, wenn er sich selbst, als auch
ein Schöpfungswerk dieser Naturkraft,formen und gestalten kann nach seinem Ermes-
sen, wenn er sogar Naturschöpfungen durch seinen Willen und seine Tätigkeit umge-
stalten kann durch eben jenen Willen, der das Merkmal einer Wesenheit ist.
Die Kraft,die nicht durch den Willen gelenkt wird,würde sich hemmungslos auswir-
ken und keine Ordnung erkennen lassen, denn jegliche Gesetzmäßigkeit muß fest-
gelegt worden sein durch einen Willen, der stärker ist als die Kraft, d.h., der die Kraft
beherrscht. Der Wille wäre undurchführbar ohne Kraft, die Kraft aber ohne den Willen
kein Ursprung einer gesetzmäßigen, d.h. eine gewisse Ordnung bezeugenden Schöp-
fung.Wille und Kraft zusammen aber kennzeichnen eine Wesenheit, die weise und all-
mächtig ist .... die also der Quell der Kraft genannt werden kann. Die Weisheit und der
Wille hat jedem Schöpfungswerk eine Aufgabe gesetzt .... Die Kraft ohne den Willen
würde wohl Dinge erstehen lassen können, jedoch ohne Zusammenhang miteinander
und ohne Bestimmung füreinander. Eine Schöpfung, entstanden aus der Kraft ohne
Willen wäre, ein unübersehbares Durcheinander von Dingen ohne Zweck und Ziel ....



also muß ein Wille, der in höchster Weisheit genützt wurde, bei dem Entstehen der
Schöpfung tätig gewesen sein. Und wo Wille und Weisheit zu erkennen sind, dort wird
schwerlich die Gottheit als Wesenheit abzuleugnen sein. Der Begriff einer wesenhaften
Gottheit macht das Streben nach Gott verständlich, während die Vorstellung Natur-
kraft" ein Streben danach ausschließt, sie gleichzeitig aber auch das Wichtigste, das
Gebet, hinfällig macht. Denn eine Wesenheit kann wohl im Gebet gläubig angerufen
werden, niemals aber eine Kraft, denn das Gebet und die Hoffnung auf Erfüllung setzt
auch den Glauben an eine Wesenheit voraus, die jegliches Gebet erfüllen kann .... Um
aber recht beten zu können, muß der Mensch im Glauben stehen an eine wesenhafte
Gottheit,Die zwar dem Menschen nicht vorstellbar ist,Die aber Sich äußert durch eben
jene Naturkraft, welche eine Ausstrahlung Gottes ist, Der nach Seinem Plan durch Sei-
nen Willen jene Dinge im Weltall entstehen ließ, die den weisesten Schöpfergeist ver-
raten .... das Merkmal einer wesenhaften Gottheit ....


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