Folgendes...
GOD_sHiVa schrieb am 1. April 2005 um 21:15 Uhr (623x gelesen):
Hallo,
> ...wenn ich z.B. ein Kind erziehe. Ich sage einem Kind, es soll nicht über die Straße laufen, wenn ein Auto kommt (oder irgendetwas anderes) um es zu schützen - wo ist da der Spiegel?
> Fazit: es ist nicht alles ein Spiegel,was/wer mir begegnet. Es gibt auch einiges, was nicht in das Spiegel-Schema passt.
Das Auto ein Spiegel? Nein, wie sollte es auch? Es 'sendet' ja nichts aus. Du hingegen kannst das schnelle Auto als Gefahr interpretieren, und dieses Gefühl 'spiegelst' du durch deine Reaktionen auf andere Menschen, die es aufnehmen und be- und/oder verarbeiten und sich aufgrunddessen verändern, wenn auch vielleicht nur minimal. In diesem Falle wärst der Spiegel du, indem du deinem Kind sagst, es soll sich fernhalten, da du etwas aufgenommen hast (die Gefahr), und etwas weitergibst (die Warnung vor der Gefahr). Das meinte ich damit. Jeder trägt Teile von allem in sich, nur liegt es bei jedem selbst, zu erkennen und damit umzugehen.
> Und um mich herum überall Spiegel stellen - nein, danke. Das wäre mir zu langweilig. Ich will etwas tun, nicht nur mich ansehen... aber wer Langeweile hat, dem fällt so einiges ein ;-)
Wenn du nur dich sehen willst, würd ichs an deiner Stelle auch lassen. Abgesehen davon, dass es nur ein Beispiel war, um erkennen zu können wer/was man ist und wie man es nutzen kann, gibt es bestimmt noch Interessanteres, als dich selbst im Spiegel zu sehen. Da gebe ich dir vollkommen recht. Vielleicht hast du ja auch einfach überlesen, dass du dich selbst als Spiegel setzt und nicht mehr in der Mitte zwischen irgendwelchen Spiegeln stehst. Das sollte nur zu Veranschaulichung des Effektes dienen.
MfG
GOD_sHiVa
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