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Plopp - Ihr seid wohl alle@Irene

Eventuelle schrieb am 3. Februar 2005 um 12:44 Uhr (486x gelesen):

Hallo Irene,

> ich denke, das kann man nicht verallgemeinern.
> es kommt ja noch darauf an wie nah man dieser person ist.

Aber was macht man, wenn man die Person nicht kennt und Dinge gesagt bekommt, die völlig an einem vorbeigehen, gespickt mit Mutmaßungen, die absolut aus dem Zusammenhang gerissen sind? Also ignorieren?

> wenn ein mensch keine kritik verträgt, dann sollte der erste schritt sein darüber nachzudenken warum nicht und das kann eine ganz schöne puzzelarbeit werden.

Unterhält man sich hier im Forum mit jemandem, um sich therapieren zu lassen oder um sich auszutauschen? Dann spricht man doch von e i n e m Thema und fügt vielleicht noch einen weiteren (persönlichen) Gedanken hinzu, ohne etwas zu sagen, was den anderen in seinem Entwicklungsgang und in seiner Persönlichkeit beleidigen könnte, oder sehe ich das falsch? Das sind doch die einfachsten, grundlegendsten Höflichkeitsregeln in einem Gespräch. Es sei denn, man ist selbst so verletzt, dass man nur noch aus diesen Verletzungen heraus reagieren kann. Verständlicherweise werden daraus dann auch nur Verletzungen... Also ignorieren?

> denn oft haben diese menschen schwerwiegendes im leben durchgemacht und sind dadurch dünnhäutig geworden.

Das ist natürlich nie auszuschließen. Aber davon weiß ich ja zunächst mal nichts, sondern erfahre das erst durch die Gesprächsführung. Und wenn ich missverstanden werde, kann ich es richtig stellen, oder wenn ich selbst nicht ganz verstehe, frage ich nochmal nach. Aber wenn der Eindruck entsteht, dass es keinen Sinn hat, weiter zu sprechen, weil der Gesprächspartner überhaupt nicht für Argumentationen zugänglich ist? Was dann? Also doch ignorieren?

> wie versuche ich damit umzugehen......ich hab von klein auf gelernt was man wann wie und wo sagen sollte bzw. darf. ich kann mich dadurch den gewissen schwingungen meines gegenübers anpassen. nicht immer gelingt das ausgezeichnet, aber doch.....denn wer nichts gutes zu sagen hat, sollte den mund halten (klopfer aus bambi*gg*).

OK, so kontrolliert beobachtend ist nicht jeder. Und das muss auch jedem zugestanden werden. Ist ja auch irgendwie lebendiger. Eigentlich gehts nur darum, ob mir der andere genauso zuhört, was ich sage, wie ich ihm zuhöre, was er sagt. Und wenn sich der Eindruck festigt, ich werde ja gar nicht wahrgenommen, sondern dem andern gehts nur noch darum, sich selbst darzustellen, ist ein Gespräch dann überhaupt möglich? Also ignorieren!

> wenn mir allerdings eine persön signalisiert, es gehe ihm/ihr so gut, sie kann alles vertragen ect. dann versuche ich zum einen erstmal was positives zu sagen bis ich zum eigendlichen thema komme....hm, eigendlich halte ich das sehr oft so*immer nicht, aber immer öfter*g*

Nun ja, das kann man vorsichtig austesten, ob jemand tatsächlich so gefestigt ist, wie er tut. Grundsätzlich gehe ich auch erstmal davon aus, dass das meistens nicht so ist.

Lieben Gruß
Eventuelle

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