Liebe den Häretiker, aber hasse die Häresie !!!
Glaubens-Fragen schrieb am 27. Dezember 2004 um 8:58 Uhr (560x gelesen):
"Vereinfache das Komplizierte 
und kompliziere nicht das Einfache!" 
"Im Moment, da man nach Sinn und Wert des Lebens fragt, ist man krank." Sigmund Freud
 
"Die Psychoanalyse ist die Krankheit, für deren Therapie sie sich hält." Karl Kraus 
"In der Psychoanalyse ist alles an den Haaren herbeigezogen, meistens an den Schamhaaren ..." Hoimar von Ditfurth 
Das Christentum beruht nicht auf zwingenden Beweisen. Das ist aber kein Mangel, sondern das Wesen des christlichen Glaubens: 
Er appelliert an die freie Entscheidung des Menschen. 
Vgl. Dostojewski, Großinquisitor: 
"Hättest du Krone und Schwert genommen, so hätten sich dir alle freudig unterworfen...... Du stiegst nicht herab vom Kreuz, als man dir mit Spott und Hohn zurief: Steig herab vom Kreuz, und wir werden glauben, daß du Gottes Sohn bist. Du stiegst nicht herab, weil du die Menschen nicht durch ein Wunder zu Sklaven machen wolltest, weil dich nach freier und nicht nach einer durch Wunder erzwungenen Liebe verlangte......." 
Weil Gott nicht die Unterwerfung des Menschen will, sondern seine Liebe, darum zwingt er ihn nicht durch Beweise, sondern wirbt um ihn mit Hinweisen ... 
Wirkung des guten Geistes:          Wirkung des bösen Geistes: 
Innerer Friede                      Unruhe 
Ruhe                                Verwirrung 
Freude                              Traurigkeit 
Vertrauen                           Furcht, Zittern, Angst 
Geborgenheit                        aufgeregte Gedanken 
Tränen                              Trockenheit 
Erhebung des Geistes                Schweifen des Geistes in niedrigen Dingen 
Verlangen nach göttlichen Dingen    Begierde nach Schlechtem 
mild, friedvoll, sanft              jähzornig, bitter 
Heiterkeit,                         Fröhlichkeit mit Lärm und Geschrei 
Reines und bereitwilliges Gebet     "horror cellae" (Abscheu vor der Zelle) 
Warum läßt Gott das Leid zu?
Aus Liebe. Weil wir die Schule des Leidens brauchen, um zu reifen; die Enttäuschungen, um zum wahren Leben durchzudringen.
 
Vgl. Hebr. 12, 4-11: 
"Wen der Herr liebt, den züchtigt er....... Jede Züchtigung scheint zwar für den Augenblick nicht Freude zu bringen, sondern Schmerz; später aber schenkt sie denen, die durch diese Schule ge- gangen sind, als Frucht den Frieden und die Gerechtigkeit". 
Das Leid in der Welt beweist nicht etwa die Nichtexistenz Gottes, sondern die Erlösungsbedürftigkeit des Menschen.
"Liebe den Häretiker, aber hasse die Häresie". (Augustinus)
"Der Begriff der Häresie geht aus der brüderlichen Liebe der Kirche und nicht aus Lieblosigkeit hervor. Nur wenn man dem anderen die Wahrheit nicht vorenthält, handelt man brüderlich mit ihm. Sage ich ihm nicht die Wahrheit, so halte ich ihn für einen Heiden. Sage ich dem Andersmeinenden die Wahrheit, so geschieht die Liebe, die ich ihm schulde". (Dietrich Bonhoeffer) 
"Die Macht der Bösen lebt von der Feigheit der Guten" (Don Bosco). 
"In der ganzen Natur finden wir die Initialen Gottes, und alle erschaffenen Wesen sind Liebesbriefe Gottes an uns". (Ernesto Cardenal) 
Gruß
Glaubens-Fragen
 

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