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Palestinalied
te king schrieb am 21. Dezember 2004 um 17:16 Uhr (479x gelesen):

schön zu weihnachten :
(Walther von der Vogelweide)

Nu allerst lebe ich mir werde
sit min suendic ouge siht
daz reine lant und ouch die erde
den man so vil eren gibt
mirst geschehen des ich ie bat
ich bin komen an die stat
da got mennischlichen trat
Schoenu lant rich unde here
swaz ich der noch han gesehen,
so bist duz ir aller ere:
waz ist wunders hie geschehen!
daz ein magt ein kint gebar
here ueber aller engel schar
war daz niht ein wunder gar?
Hie liez er sich reine toufen
daz der mensche reine si.
Do liez er sich herre verkoufen
daz wir eigen wurden fri
anders waeren wir verlorn
wol dir, sper, kriuz unde dorn!
we dir, heiden! deist dir zorn.
Hinnen fuor der sun zer helle
von dem grabe, da er inne lac.
des was ie der vater geselle
und der geist, den niemen mac
sunder scheinen: est al ein,
sieht und ebener danne ein zein,
als er Abrahame erschein.
In diz lant hat er gesprochen
einen angeslichen tac.
da diu witwe wirt gerochen
und der weise klagen mac
und der arme den gewalt
der da wirt an ime gestalt.
wol im dort, der hie vergalt!

Jetzt erst erhält mein Leben einen tieferen Sinn
da meine sündigen Augen die heilige Erde schauen
und das Land, das man so sehr verehrt und preist
Ich darf nun erleben, worum ich immer bat,
ich bin an die Stätte gekommen
wo Gott bei uns war in menschlicher Gestalt.
Viele Länder, schön und reich und herrlich,
habe ich gesehen
Du überstrahlst sie alle.
Wieviel Wunderbares ist hier geschehen!
Dass eine Jungfrau ein Kind
heiliger als alle Engelheere,
war das kein grosses Wunder?
Hier liess sich der Reine taufen
und machte die Menschen rein
Der Herr wurde zum Knecht
und machte uns Knechte frei
Sonst waren wir verloren
Dank sei Lanze, Kreuz und Dornen!
Weh euch, ihr Heiden, dass ihr darüber zürnt.
Aus dem Grab, in dem er lag,
fuhr der Sohn in die Hölle
Immer war der Vater bei ihm
und der Geist, den vom Vater und Sohn
niemand trennen kann: Alle sind eins
glatt und gerade, wie ein Pfeil
wie der dreieinige Gott Abraham erschien.
In diesem Land, so hat er verkündet,
wird er einen furchtbaren Gerichtstag halten
Da werden die Witwe und die Waisen gerächt
Und Arme dürfen klagen gegen die Gewalt
die man ihnen angetan hat.
Wer hier seine Schuld bezahlte
wird dort froh sein.

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