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Sechs Sterne für Dich
Jenere schrieb am 6. Dezember 2004 um 22:25 Uhr (473x gelesen):
Hi Leelou
Nein ich habe Deine vergangenen Worte nicht vergessen, wie kann man etwas vergessen, was in einem ist.
Nicht alles weis ich zu deuten, aber ich bin dabei, ist es doch schon schwer sich selbst zu deuten, wenn man so lange Jahre nicht einmal wuste, wer man ist, nicht einmal wuste das man lebt oder was Leben ist.
Ich stehe ja erst am Anfang des Weges, den ich doch schon tausendmal gegangen bin und trotzdem nie so klar gefunden oder gesucht habe wie jetzt.
Oft habe ich das Gefühl mein Geist will weit über den engen Ramen hinaus, der doch hir gegeben ist. Ich fühle die Unzulänglichkeit und doch immer wieder das was mich hält was mich bindet und mir den Zugang zu anderem verwehrt ohne, dass ich es halten könnte um es zu erkunden um es zu zerbrechen, entzweizuschneiden.
Und immer wieder sehe ich meine eigene Angst, meine Angst vor dem Wissen, dem Können das ich doch habe und das ich immer schon hatte. Es einzusetzen bereitet mir Angst gar daran zu denken.
Immer wieder sind da die Erdenprobleme die mir meinen Hochmut und meine Unzulänglichkeit zeigen, meinen Stolz, den ich nicht überbrücken kann, ja meine Eitelkeit.
Manche würden das als normal oder gar als vollkommen richtig ansehen, was mir im Weg steht, doch ich weis das es ein grundlegender Feler ist, einer dem ich aber trotzdem noch nie ausweichen konnte.
Ja ich habe einen reichen Geist, aber nutzen tue ich ihn nicht.
Gruß
Jenere
P.S. Das was ich heute bin habe ich meiner vielleicht besten Freundin zu verdanken, die mich im rechten Moment getreten hat und mich dazu gebracht hat Wut zu empfinden, für das was mir scheinbar andere angetan haben und was ich mir in Wirklichkeit selbst zugefügt habe.
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