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@Anti, Altruismus/wissenschaftliche Untersuchungen
Dechen schrieb am 1. Dezember 2004 um 16:25 Uhr (428x gelesen):
Hallo Antiparanormalchrist
Du spricht soviel Themen nun an wie: Karma, Sinn der Spiritualität, welchen Sinn es hat Taten wie z.B Lügen, Stehlen lieber zu unterlassen, Du denkst dass durch das praktizieren von Liebe und Mitgefühl das Konkurenzdenken verlohren geht, somit eine Entwicklung abgeschnitten wird.
All das sind Themen die man einzeln diskutieren sollte, und sie nehmen auch sehr viel Zeit in Anspruch, eine Zeit die mir gerade nicht zur Verfügung steht.
Deswegen sprech ich mal die Dinge nur ganz allgemein an.
Aber ich will mir die Zeit dazu nehmen, sobald es mir möglich ist und Dir detailliert zu antworten und dabei zu erläutern was denn z.B Karma nun ist mit all seinen Einzelheiten.
Was den Sinn und Nutzen der Spiritualität, Altruismuses anbelangt, so denke ich kann ich viel darüber schreiben, doch weiß ich nicht ob es bei dir ankommen wird, und für Dich verständlich sein wird. Denn so was beruht sehr auf eigene Erfahrung, und ich kann mir den Mund fuzzlig reden, aber Dein Intellekt wird es nur schwer begreifen,
Wenn man die Dinge nicht selbst „unvoreingenommen“ ausprobiert, gibt es wenig Hoffnung darauf den Sinn und Zweck des Altruismus zu entdecken.
Altruismus zu praktizieren, ist nicht spezifisch religiös, es ist nichts anderes als die eigentliche menschliche Lebensart, die wahre Eigenschaft des Menschen.
Ohne Zuwendung und Liebe kann ein kleines baby nicht zu einem psychisch gesunden Menschen aufwachsen, manche überleben das sogar nicht, das ist wissenschaftlich bewiesen,.
Allein das zeigt die Wichtigkeit und Bedeutung von Liebe, Mitgefühl Hinwendung.
Durch Liebe gedeiht das Leben, ohne Liebe geht es zu Grunde,
Es ist zu beobachten dass Eltern die nicht liebevoll zu ihren Kindern waren vermehrt Kinder haben die neurotisch oder psychotisch werden im Gegensatz zu Eltern die Liebe ihren Kindern geben konnten.
Nach wissenschaftlichen Erkenntnissen, gibt es auch enorme Unterschiede in der Gehirnfunktion von Menschen die ihr Leben dem Wohle anderer gewidmet haben und sich in Liebe und Mitgefühl üben und zwischen denen die nur um sich selbst kreisen, sowie zwischen Kindern die mit Liebe aufwuchsen und welche nicht.
. Bei selbstsüchtigen , aggressive oder depressiven Menschen sind Zentren für negative Emotionen, wie Angst, Furcht vermehrt aktiv, auch ist der Frontallappen des Gehirn der unter anderen für soziales Verhalten sehr wichtig ist, vermindert.
Der präfrontale Cortex steht auch für die emotionale Regulation von Informationen die vom Corpus Amygdala ( mandelkern )kommen.
Des weitern fand man auch heraus dass negative Emotionen die Herztätigkeit schädigen. ( je egoistischer ein Mensch ist, desto mehr negative Emotionen ( Wut, Eifersucht, Haß unsw )hat ein Mensch. Negativ in den Sinne das es der eigenen Gesundheit schadet und man während man negative Emotionen hat nicht in der eigenen Mitte ist und nicht zufrieden und glücklich ist )
Auch die Verbindung der Nervenzellen untereinander sind nicht so ausgeprägt bei Kindern die lieblos aufwuchsen und bei selbstsüchtigen, aggressiven, oder depressiven Menschen. ( Depressionen entstehen unter anderem auch dadurch dass man sich selbst zu wichtig nimmt, sich zu sehr bemitleidet , alle anderen vergisst und sich nur im eigenem leid versinkt ...und das bewirkt dann auch dass es schwere wird aus dem eigene Leid rauszukommen)
Es konnte man wissenschaftlich nachweisen, das die Nervenzellverbindungen der Kinder die liebevolle Eltern hatten besser waren, und bei denjenigen die ihren Geist in positiven Gefühlen und Einstellungen kultivierten.
Es gibt auch Unterschiede im Hormonstatus.
Es wurde bewiesen z.B das die Serotonin Produktion bei aggressiven Menschen geringer ist, und je geringer, desto aggressiver sind die Menschen.Wenn wir genügend Serotonin haben, dann können wir auch gelassener auf Provokationen reagieren.
Ein besondere wissenschaftliche Untersuchung, die erst vor kurzem stattgefunden hat:
Bei einer wissenschaftlichen Untersuchung an den Gehirnen an 5 spirituellen Meistern ( Lamas ), die Lodjong praktizieren, das ist ein Geistestraining Ausgerichtet auf die Erzeugung von Liebe und Mitgefühl und dessen aktives Praktizieren ist , konnte man nachweisen, dass die Gehirnregionen die positive Emotionen erzeugen sehr durchblutet waren.
Man untersuchte die Gehirndurchblutung dieser Gehrinareale während sie praktizierten (mediterten ) und wenn sie nicht meditierten.
Bei gewöhnlichen Menschen , selbst wenn sie meditieren aber noch keine Realisation haben bezüglich bestimmter innerer Qualitäten, zeigen die verschiedenen Gehirnareale Unterschiede auf wenn sie meditieren und wenn nicht. Bei Menschen , also jene spirituelle Meistern war das Ergebnis verblüffend: Die Gehirnareale die für positive Emotionen, wie z.B Liebe und Mitgefühl zuständig sind, waren sowohl während als auch nach der Mediation verstärkt durchblutet.
Psychologische Test zeigten dass Menschen die sich auf eine altruistische Lebensweise ausgerichtet haben ein besonders großes Einfühlungsvermögen haben.
Sie können selbst in sehr schweren Situationen ihren inneren Frieden und ruhe bewahren und verlieren ihre positive Gesinnung nicht, so können sie schwierige Situationen auch besser meistern, da sie ruhig und besonnen bleiben
Zurück zum Altruismus: Ob man ein gläubiger christlicher Mensch ist oder nicht, ob man ein Buddhist ist oder nicht, das ist meiner meinung nach alles ist zweitrangig, ohne Bedeutung.
Wichtig ist nur, dass man als Mensch ein sinnvolles, nützliches Leben führt.
Der Sinn des Lebens ist die Entwicklung eines guten, mitfühlenden Herzens, das macht uns zu guten Menschen.
Die Menschen die was zum Wohle der anderen getan haben werden verehrt, sehr selbstsüchtige Menschen, werden gemieden und nicht gerne gemocht
Durch Kämpfen, Stehlen und verletzende Worte mag man versuchen einen Vorteil zu erlangen. Doch das Ergebnis davon, dass man das wohl der anderen vergisst und immer nur denkt: ich, ich, ich ist der eigene Nachteil.
Man macht sich selbst zu einem Verlierer.
Andere mögen freundliche Worte sagen, wenn sie vor einem stehen, aber hinter dem Rücken werden die Worte nicht mehr so freundlich sein.
Das allein zeigt schon, dass man als Egoist verliert.
Es gibt einen Film der meiner Meinung nach den Sinn des Altruismus, seine Bedeutung und Auswirkung gut darstellt: „Und jeden Morgen grüßt das Murmeltier“
Wenn man sehr selbstsüchtig ist, begeht man viele Handlungen aus Selbstsucht die anderen schaden können. Z.B man stielt das Geld eines anderen. Dieser Mensch leidet dann. Aber es hört nicht nur dabei auf, dass dieser Mensch Schaden erleidet, sondern das wirkt sich auch auf seine Umgebung aus: Vielleicht ist einem Vater die ganzen Ersparnisse gestohlen worden, die er für eine dringe Operation für sein krebskrankes Kind gebracht hätte....selbstsüchtige bedenken so was nie!
Dazu kommt es dass der selbstsüchtige Mensch keinen wahren Ruhen findet, selbst wenn er gefallen an seiner tat empfindet, Stolz über sich selbst usw.
Denn er muss des öfteren ( Gedanken )Energie darauf verschwenden, wie er es nun anstellt, dass niemand davon erfährt was er getan hat. Und womöglich hat er auch noch Pech und wird erwischt von der Polizei mit dementsprechenden Konsequenzen.
Und diejenigen die an Karma und an Wiedergeburt glaubt, wissen, dass auch selbst einer der nicht erwischt wird beim stehlen , negative karmische Konsequenzen davon tragen wird, und dass eine negative tat in ihrer negativen Wirkung anwachsen kann und dazu führen könnte z.B dass man im nächsten leben unter armen Verhältnissen aufwachsen wird was das Werfendekarma in eine neue Existenz anbelangt, and was das Wirkungskarma anbelangt, könnte es ihm passieren, dass er selber oft bestohlen wird, wenn er versucht zu Reichtum zu gelangen, wird seine Müh fruchtlos sein.
Alles kommt auf einen selbst zurück!
Im Gegensatz dazu, wenn Du anderen gutes tust, hast du auch ein schönes Gefühl dabei. Zu sehen wie sich jemand freut wenn du ihm was schenkst, kann ein wunderschönes Gefühl sein. Das gute was du tust kann auch auf andere eine Auswirkung haben. Z.B nehmen wir mal an du bist ein reicher Mann und sponsorst eine arme Familie irgendwo auf diese Welt. Zufälligerweise ist der kleine Junge den du sponsorst, ein Genie. Indem Du ihm die eine Ausbildung ermöglichst kann er es zu etwas bringen, und vielleicht erweist er durch sein Forschen der Menschheit einen ungeheueren Verdienst. Z.B er entdeckt ein Gegenmittel zu AIDS.....und alles begann mit einem Menschen der ein gutes herz hatte und anderen helfen wollte.
Was positive karmische Handlungen anbelangen in Bezug auf kommende leben in diesem Fall, so wird man wird nicht unter armut leiden müssen, es wird einem in schwierigen Situationen geholfen werden, man wird z.B nicht in Calcutta geboren wo große Armut herrscht.
( natürlich das was uns in einem nächsten Leben wiederfährt ist die Summation von positiven und negativen Handlungen aus mehreren Leben, die auch zu unterschiedlicher Zeit ihre Wirkungen hervorbringen )
Anhand dieses extremen Beispiels wird doch der Sinn des Altruismuses ersichtlich oder nicht?
Des weiteren möchte ich Dir eine Frage stellen:
Was sagst du zu der Aussage, dass alle Menschen in dem Sinne gleich sind, dass sie kein Leid , Schmerz und Probleme erfahren wollen sondern Glück und Zufriedenheit.
Stimmst Du damit überein ?
Liebe Grüße
Dechen
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Diskussionsverlauf:
- @Anti, Altruismus/wissenschaftliche Untersuchungen ~ Dechen - 01.12.2004 16:25 (2)