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Tibet: Tibetische Weisheit
Judas
pan schrieb am 29. November 2004 um 18:42 Uhr (608x gelesen):

Das Christentum ist inzwischen doch nur noch ein einziges ügengebilde. Jemand wie Jesus, der sich seiner Kraft vollends bewußt war kann überhaupt gar nicht verraten werden.
Er hat sich selbst verraten (Was wäre passiert wenn er Judas nicht gesagt hätte das er ihn verraten würde?
Wäre es für ihn vielleicht viel schwerer gewesen?)
Sicherlich sind das sehr theoretische Ãœberlegungen.
Gerade deswegen ist aber absolut klar das Jedwege Vorstellung vom "Bösen" und damit auch vom Verräter ein absolutes Hirngespinst ist.
Gerade in diesem Forum ist doch den meisten klar das das "echte" Leben hier nur ein winziger Teil des ganzen ist.
Jesus hat auch dies erkannt und sich einfach nicht mehr gegen "das Schicksal" (Das was passiert wenn man sich nirgends einmischt) das er für gottgegeben hält - wehrt.

Natürlich ist dies nur seine (Richtig/Falsch ist subjektiv) Sichtweise, denn warum sollte Gottes Plan für ihn anders aussehen als der Plan den er für sich selbst hat.

Wenn er sich also hat verraten lassen, dann war das
a) entweder seine eigene Entscheidung.
oder b) sein "Geschehenlassen" der Entwicklung (Gottes Plans?)
Also nennt man jemanden einen Verräter der
a) nach dem Willen des Verratenen gehandelt hat
oder b) dem Willen Gottes genüge getan hat.

Achja, das Christentum ist heutzutage sowieso völlig verkorkst. Der Buddhismus ist da wesentlich ehrlicher.



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