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Noch ein Gedicht ...
myrrhe schrieb am 18. November 2004 um 7:17 Uhr (587x gelesen):

Getrennt

Was ist's, wie wir leben auf dieser Welt?
Illusion, die den Blick auf den Geist verstellt.
Fixiert nur auf das, was die Augen sehen,
begrenzt auf das, was wir können verstehen.

So ahnen wir nicht, was Leben meint
und erkennen das Licht nicht, das in uns scheint,
wir blicken auf unsere Körperhülle
und nehmen nicht wahr des Geistes Fülle.

Weil wir mit dem Ich uns identifizieren,
glüht in uns die Angst, uns im Tod zu verlieren,
und das, was wir sind, bald zu Staub zerfällt,
und nichts bleibt bestehen von uns auf der Welt.

Und mit jeder Stunde rückt näher die Zeit,
doch niemals sind wir zum Abschied bereit,
und finden nicht Ruhe, zu tun gibt es viel.
Die Todesuhr schreitet und steht niemals still.

So irren wir ziellos durch unser Leben,
was lohnen schon Ziele, um danach zu streben,
wenn wir doch dereinst im Nichts sind verloren,
so wie wir wurden aus Nichts geboren.

Es läuft unser Leben in Angst dahin
und läßt uns oft zweifeln an seinem Sinn. –
Doch immer ist uns, als ob jemand uns riefe:
die Seele ist's, des Herzens Tiefe.

Erklingt ihr Ruf, so erwacht unser Streben,
die innere Suche nie aufzugeben.
Und wir suchen, ohne das Ziel zu kennen,
im Herzen stets unsrer Sehnsucht Brennen.

Die Seele, sie hört nicht auf, uns zu rufen,
das Bild neu zu formen, was wir uns einst schufen:
Der Körper ist nichts als ein Kleidungsstück,
das nach unserm Tod kehrt zur Erde zurück.

Und wir selbst, wir sind Geist, lebendig und frei,
unser Leben ist ewig, geht niemals vorbei,
für immer verbunden mit allem, was ist.
Und der ist erwacht, der dies niemals vergißt.

my 21.09.04


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