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zur dianetik im allgemeinen
te king schrieb am 24. September 2004 um 15:25 Uhr (394x gelesen):

da ich das buch selbst gelesen habe,
dass sich im ersten teil sehr detailiert mit der entstehung
von engrammen und dem resultierenden einfluss dieser auf unser leben auseinandersetzt mit sehr anschaulichen beispielen) würde ich nicht behaupten, dass die angwandten techniken zur lösung dieser als grundsätzlich negativ zu bewerten sind.
die engramme sind eine kombination von auslösenden situationen und einem imprint des emotionalen zustandes.
kritisch und schwer aufzuspüren werden diese engramme, wenn
es situationen gab, an denen gleichzeitig mehrere markante dinge passiert sind (geräusche, gerüche, situationen, bilder etc.. und gleichzeitig eine negative emotion vorherrschend war (angst, wut...)
treffen diese ereignisse wieder ein (der geruch zusammen mit dem bild oder dem geräusch), so wird das engramm reaktiviert und aus dem nichts so scheint es, hat man wieder die gleiche negative emotion, wie beim ur-ereignis.

ich hoffe ich habe das einigermaaßen richtig wiedergegeben, ist ein paar jahre her, das ich das buch gelesen habe, ansonsten korrigiere man mich bitte.

die entstehung ist einfach nachvollziehbar, ebenso die methoden der auflösung (d.h. in erster linie bewusstmachung).

sicherlich gibt es viele verschiedene wege, auch in der klassischen psychologie, diese traumata (engramme, die einen negativen einfluss auf das leben haben)
aufzuarbeiten und zu lösen.

fakt ist, dass ein mensch immer an die auslösende situatuion oder aber auch eine vergleichsweise (also ähnliche in der phantasie) herangeführt werden muss, um diese überhaupt zu erkennen und dadurch zu verarbeiten,
um diese dann möglichst endgültig zu lösen.

es geht dabei also sehr um das wiedererleben von emotionalen inhalten zu einem bestimmten zeitpunkt, also dem imprint, die entsehung eines engramms.

die dianetik benutzt für diese ganzen abläufe eine sehr eigene sprache, sicherlich bewusst gewählt, im endeffekt sind es aber klare mechanismen, die auch sonst in der psychologie zu finden sind.

wenn man nun z.b. mit einer "rückführungstherapie" an diese engramme herangeht, dann wird das sicherlich seinen grund haben und die effektivität scheint in vielen fällen ja nicht fraglich zu sein, bei der masse an behandlungen.

natürlich werden diese methoden bei sci praktiziert, das sagt aber nicht, das diese methoden deswegen schlecht sind.
alles andere um sci drumherum ist ja eine ganz andere sache, meine meinung dazu ist ja bekannt.





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