definition übers ego
Elisabeth schrieb am 16. September 2004 um 14:06 Uhr (366x gelesen):
Hallo Marie,
eigentlich neig ich ja dazu, dir zuzustimmen. Aber es ist in unserer Welt doch schlicht unmöglich, alle Rollen abzulegen? Eine Mutter kann nicht "nicht-Mutter" sein, eine Frau kann sich vielleicht von gesellschaftlich anerkannten Rollenklischees emanzipieren, aber sie kann nie "Nicht-Frau" sein. Man kann wohl höchstens versuchen, sich Freiräume zu schaffen, in denen man die Möglichkeit hat, insofern aus diesen Rollen auszusteigen, als sie da keine Rolle spielen und man sich auf sich selbst konzentrieren kann - oder wie siehst du das?
Alles Liebe,
Elisabeth
> Hallo Max,
>
> ich halte es für das denkbar SCHLECHTESTE, Rollen wissentlich zu spielen, ob nun mit oder ohne Liebe ist da ziemlich nebensächlich.
> Ich denke, erstrebenswert ist es, Rollenverhalten zu erkennen und aufzulösen. Und zu tun, was man WIRKLICH möchte.
>
>
> > hallo du,
> >
> > ja, ich meinte wohl ersteres, also ein Selbstbild, was sich aus den Rollen zusammensetzt. Ich persönlich sehe es bestenfalls als Notwendigkeit an, in verschiedene Rollen zu schlüpfen. Aber wahrhafte Glücksseligkeit kann ich damit, meine ich, nicht erreichen.
> >
> > Am besten scheint mir noch, die Rolle mit so viel Liebe wie möglich zu "spielen"...
> >
> > Gruß
> >
> > > Was meinst du damit? Dass jemand sich nur über seine Rollen (Beruf, Vater, Sohn, Student, Vereinsangehöriger, Mann, Frau ...) definiert? Oder anders gefragt: Wie definierst du dich denn über dein Ego?
> > >
> > > Liebe Grüße,
> > >
> > > Elisabeth
> > >
> > > > was haltet ihr von dieser aussage
> > > >
> > > > "wenn ich mich nicht über mein ego definieren würde, wäre es ziemlich langweilig" ?
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