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(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Tibet: Tibetische Weisheit
Ernährung im Buddhismus und weiteres
Dechen schrieb am 4. Februar 2004 um 16:37 Uhr (499x gelesen):

Hallo leute

Ein paar Fragen und Antworten über Buddhismus habe ich
mitverfolgt, es scheint wohl sehr viel mißverständnisse zu geben,
zb. daß einige meinen daß in Klöstern Drogen genommen werden, stellen das so dar als ob das Gang und Gebe wäre
Es gehört zu den Pratimokasha gelübden, daß so etwas untersagt ist, wer das tut wird auch sofort raus geschmissen aus dem Kloster, kann nie wieder mönch werden und hat noch das schlechte Karma von gebrochenen Gelübden.
Und ich selbst habe noch nie einen Mönchen getroffen der drogen nimmt, und wenn es solche gibt, werden sie nicht länger in den Klöstern bleiben.
.Mönche bekommen schon Probleme wenn sie alleine mit einem Mädchen reden oder wenn sie so Zeitschriften wie z.B. Bravo haben oder ohne erlaubnis das Kloster verlassen, wenn sie nicht zur richtigen Zeit aufstehen.Es ist sehr streng.

Ich habe bisher in 5 klöstern in Indien und Nepal über mehrer monate gelebt, also was das essen anbelangt, ich konnte mich noch in den klöstern nie beklagen, es war reichlich was da für alle.
Der Dalai lama spricht sich für eine vegetarische Kost aus, schätzt es sehr wenn Leute so leben können.
Dies ist ein längeres thema, ich werde ein andermal darüber schreiben,


Sätze wie "wer einen Menschen liebt hängt an diesem Menschen, hat anhaftung," ist ein totaler Quatsch.

Ich weiß nicht wer der Author von diesem Buch ist, aber er scheint sicherlich kein Khenpho, Geshe oder lama zu sein oder die Übersetzung ist falsch.
Außerdem gibt es auf dem markt viele schrott Bücher.

MAN SOLL LIEBE NICHT MIT AMHAFTUNG VERWECHSELN
MIT DER LIEBE GIBT ES KEIN PROBLEM UND ES IST AUCH NICHT FALSCH JEMANDEN ZU LIEBEN DENN OHNE LIEBE KANN MAN KEINE BUDDHASCHAFT ERLANGEN

Die Liebe zu einem Partener oder deinem kind ist nichts schlechtes,und läßt sich durchaus mit dem buddhistischen weg vereinen, man sollte nicht vergessen daß es 3 richtungen innerhalb des buddhismuses gibt:
1. Monchs/ nonnenweg
2.Yogi/ Ngagpa weg
3.Leien/ Mahasiddha weg

z.B. einige Lamas die keine Mönche sind, lehren die Lehren der 84 mahasiddhas,stehen in dieser Überlieferungstradition.
z.B Radha Chime Rinpoche aus england, er ist verheiratet und hat 3 Töchter

man soll die Menschen durchaus lieben, und man fängt mit dem nächst besten an: mit dem eigenem freund und der Familie und dehnt dann diese Liebe aus bis für alle lebewesen.

Solange die erste Bodhisattvastufe " erster Bhumi" , nicht erreicht ist, wird man man immer das Problem haben, daß man Anhaftung und Liebe miteinander mixt, dh. die Liebe ist dann nicht ganz rein, jedoch auf dem buddhistischen weg arbeitet man daran die wirkliche Liebe zu entwickeln step by step.
Man arbeitet mit dem was soeben ist.
Man arbeitet mit der anhaftung um jenseits der anhaftung zu kommen, die Anhaftung wird benützt um wirklich liebe zu entwickeln.

Das anhaften hat viele Gesichter, wie.Z.B. erwartungen hegen, besizergreifend zu sein,etc.
wenn man der anhaftung erlegen ist gibt es dafür ein Zeichen: falls die dinge nicht so verlaufen wie man es sich vorgestellt hatte, dann leidet man.
wenn zb. dein Partner nach einem schweren tag mit vielen Problemen nach hause kommt und nicht dir gleich um den hals fällt und du darüber wütend wirst, ist daß ein zeichen daß deine Liebe vermischt ist mit Anhaftung.
Die Anhaftung nach Beachtung und die Unfähigkeit sich in die situation des anderen hinzuversetzen, daß der andere vielleicht riesengroße Probleme hat, eine Unfähigkeit zu erspüren was mit dem anderen los ist.
wenn man wirklich liebt wird man auch sensibler für die Welt der anderen, weil man nicht mehr im Geiste so sehr um sich selbst dreht.

Liebe Grüße Dechen











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