Re: Glocken nah und weit
myrrhe schrieb am 10. Dezember 2003 um 21:19 Uhr (581x gelesen):
Ich liebe Glocken.
Einst stand ich auf dem Mönchsberg, unter mir die Stadt Salzburg,
es war Pfingstsonntag, zehn Uhr vormittags.
Und alle Glocken der Stadt begannen zu läuten. Große kleine,
tiefe, mittlere, helle, langsame, schnelle.
Der Klang der Glocken durchdrang meinen Körper und meine
Seele. Er berührte mich im Inneren.
An einem stillen warmen sonnigen Sommermorgen, fern vom Dorf,
dem Klang der Glocken lauschen ... nichts Friedlicheres gibt es für
mich.
Wie nah müßte ich ihnen kommen, wenn sie nur noch gedämpft
erklingen dürften?
Aber ich verstehe auch die, die direkt neben der Kirche wohnen.
Obwohl Dorfkirchenglocken bei uns in Ö ohnehin nachts nicht
läuten dürfen.

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