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Re: Die Matrix
katzenhai2 schrieb am 14. November 2003 um 4:22 Uhr (332x gelesen):

P.S.: Habe das "Fazit" nochmal etwas angepaßt. Ich finde so ist es stimmiger.

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Fazit
Es gibt keine reale Welt, in der sich Neo und seine Mannschaft vorwärtsbewegen. Sämtliche Filmszenen spielen im virtuellen Raum. Der erste Gedanke oben von der Matrix in der Matrix ist falsch. Denn es gibt tatsächlich nur EINE Ebene - und die wird von den Menschen gelenkt. Das wird Neo im dritten Teil erkennen.

Die geniale Lüge der Wachowskis...
Jede Befreiung endet immer gleich, egal ob Jesus, Buddha oder Neo: Am Ende erkennt man, daß man sich nicht befreien kann; daß es nicht um die Matrix geht, sondern um einen selbst. Man kann sich nicht von der Matrix befreien, sondern nur von sich selbst.
Man kann nicht gegen die Maschinen gewinnen, man kann niemals gegen irgendetwas gewinnen, weil es hierbei um die Dualitäten geht, die beide zwar unterschiedlich und gegensätzlich (Gut und Böse, Licht und Schatten), aber untrennbar miteinander verbunden sind. Das ist die Analogie der Maschinen im Film, von denen die Menschen abhängig sind und die Maschinen, die von den Menschen abhängig sind.
Das ist das Ziel des Lebens:
Zu erkennen, nicht ewig für und damit auch gleichzeitig gegen etwas zu kämpfen, denn das schafft nichts weiter als einen weiteren Aspekt des Spieles, befreien aber tut man sich damit nicht. Das erzeugt dann als Analogie zum Film nichts weiter als eine Matrix in der Matrix, also eine gedankliche Welt in der man glaubt frei zu sein, es aber in Wahrheit nicht wirklich ist.
Die wirkliche Freiheit aber ist es, das zu erkennen und nicht an einem anderen Ort zu existieren (Matrix oder Realife).
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Deshalb sage ich auch, daß man sich von der Gesellschaft abschotten muß, will man sich selbst befreien (Selbsterkenntnis oder "zu Gott finden" etc), weil die Gesellschaft einem ständig nur Spiele vorlebt; entweder man ist dafür oder dagegen, wobei eben die Wahl zwischen dem einen und dem anderen einem keine Wahl läßt, als immer tiefer dem Spiel zu verfallen, weil beide Seiten nicht aus dem Spiel herausführen (gedanklich).
Im Endeffekt muß man versuchen seinen eigenen Weg zu gehen.
Das heißt ja nicht, daß man nicht zur politischen Wahl gehen sollte oder daß man als Eremit (Einsiedler) irgendwo bei den Pinguinen hausen sollte. Es geht hierbei um einen 'gedanklichen' "Cut" aus der Gesellschaft, weil unsere westliche Gesellschaft nicht die Selbsterkenntnis fördert.
Bei Urvölkern mag das anders aussehen, da kann jeder noch freier seinen eigenen Weg auch innerhalb der Gesellschaft gehen.


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