logo


Beiträge: 0
(gesamt: 0)

Jetzt online
0 Benutzer
4 gesamt
Hauptforum   Paranormal Deutschland e.V.

Hauptforum  Heilerforum  Hexenforum  Jenseitsforum  Literaturforum  OBE-Forum  Traumforum  Wissensforum  Nexus  Vereinsforum  ParaWiki  Chat 

Kontakt Suche Login
Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge | rss

(BETA) Links zu Beiträgen, Artikeln, Ressorts und Webseiten, die zu diesem Beitrag passen könnten (Alle bisher vermerkten Stichwörter und URLs):
Elfe: Feen & Naturgeister Elfe: Seltsame Erlebnisse (hp) Geister: Geister (ressort) Geister: Geisterhafte Gesichter (hp) Geister: Spuk (wiki)
Ein Gedicht über Vergänglichkeit und Tod
Dechen schrieb am 30. Oktober 2003 um 14:15 Uhr (379x gelesen):

DIE 4 JAHRESZEITEN DES LEBENS
Nachdem ich es wieder nicht schaffte
mußte ich getrieben von Wind
schon wieder durch diese schmerzhafte Geburt
Ich schlug meine Augen auf das Gesicht
Meiner Mutter erstmalig erblickend.
Überall blühten Schneeglöckchen um uns,
und jeder kleinste Hieb war für mich
nicht unterschiedlich zu einem großen Hieb.
Die Mitte des Frühling meines Lebens begann,
ich fing mich an zu entfalten
so wie der Sproß am Baum
und litt so sehr darunter noch
keine Blüte zu sein, man nahm mich nicht ernst
Der Druck eine“ lernen“ zu werden ist enorm.
Gegen Ende des Frühlings
Hatte ich die erste Hürde zur Blüte
Überstanden, möchte immer tanzen
Doch der noch immerwährende
Lernstreß schnürt mir die Kehle zu
Die Verbote und meine Eltern nerven mich..
Allmählich begann der Sommer meines Lebens
In voller Blüte stand ich da
Auf Bienen wartend die mich bestäuben
Und litt so sehr weil statt Bienen
Gedankenlose Burschen mich
zum schänden und pflücken kamen.
Im Hochsommer kam das Leid
Daß ich meine Blüte versuchen muß zu halten
Schlank muß ich sein, so wie diese junge Elfe.
Am Leben muß ich mich erhalten, eine gute Ausbildung
machen , den Alltagsstreß und Arbeit ertragen.
Muß einen Mann finden und Kinder kriegen.
Im Spätsommer erschreckten mich
Schon die ersten roten Blätter der Bäume
Ich hatte Zank, Sorgen mit meiner Brut ,
Was wird bloß aus meinem Kind?
Die Illusion von Mann und Kind.
war schnell dahin, aber ich halte doch durch.
Die Angst vor jüngeren Blumen ist schon da
Der frühe Herbst kam unbemerkt
Ehe ich mich versah waren Mann
Und Kind aus dem Haus
Nun kommt der 2- te Frühling
Als beginnende welkende Blume
geister ich wieder mal in den Lokalen rum
um noch einen Mann zu finden.
In der herbstlichen Hochsäson
Sag ich mir, jetzt habe ich aber viel erlebt
Ich hab zwar wieder einen Kerl
Aber was ist der Sinn von allem ? Die Blätter fallen schon.
Meine Menopause macht mir zu schaffen.
Aufpassen muß ich, daß man mich nicht kündigt.
Der Spätherbst kam wie der Schreck
Ich bin krank, wie kann das bloß sein?
Ich laß mich nicht unterkriegen
Die Vitaminfibel wird alle Krankheiten
besiegen und jetzt trainiere ich sogar vermehrt.
Wo bleiben eigentlich meine Enkelkinder?
Der Winter kam sehr mild, bedeckte die Bäume.
Die Pension reicht nicht so ganz aus,
aber jetzt hab ich endlich mehr Zeit für mich.
Ich will jetzt endlich all die Dinge machen,
doch oh je, mein Kreuz tut so weh
Und meine Kinder sehe ich so selten.
Mitten drin im Winter traf es mich
Ganz hart, ich bin zwar etwas krank
Jedoch sie alle denken schon
Übers Erbe nach, diese undankbare Brut.
Noch sind 1- 2 Blätter am Baum,
für euch hab ich so vieles gemacht,
ihr seid der Sinn meines Lebens.
Der tiefste Winter schneite nun herein
Ich weiß es gibt nicht mehr viel Zeit
Das letzte Blatt ist am fallen.
Die Schmerzen brechen mich , ich habe Angst.
Hat mein Leben wirklich Sinn gehabt ?
Ach, hätte ich doch dieses und jenes nicht gemacht
Was wird aus meinem Hab und Gut?
Am nächsten Morgen stand der Tod im Haus
Begrüßte mich zu meinem Schrecken und Überraschen
Er sagte ich hätte viel Glück gehabt, so alt zu werden
denn er hätte jede Zeit schon kommen können.
Ich hatte Probleme mich von mir selbst
und meinen Lieben zu lösen. Alleine mußte ich es tun.
Nun fordert er seinen Tribut
Er zeigte mir das Spiegelbild meines Lebens
Ich erschrak vor mir selbst, urteilte über mich selbst
mit Tränen und erschrak wie meine Kinder
sich verhielten und über das wie es
mit mir aufgrund meiner Taten nun weitergehen wird.....
Dies ist der Kreislauf des Lebens,
es ist ein kommen und gehen,
So vieles, gelernt, erlebt, erreicht,
durchgemacht nur um wieder zu zerfallen.?
Aber ich lebe in meinen Kindern weiter,
....doch, oh je nun seh ich es:
auch sie sind vergänglich, genauso wie ich
Ich will es ihnen sagen, doch keiner hört mich mehr.
Wozu war ich denn,
was ist denn nun der Sinn des Lebens ?
Mein ganzes Leben tat ich alles um
endlich mal glücklich und zufrieden zu sein
machte dies und jenes
und trotzdem hatte ich soviel Leid.
Und schon wieder muß ich durch
Die 4 Jahreszeiten, durch das
ganze Leid, durch diese Unzufriedenheit
Mit mir selbst, den anderen und meiner Umgebung
Die ständigen Auf und Abs des Lebens ertragen?
Der Herr des Todes entgegnete ihr:
Es ist immer das gleiche,
wenn ich komme, weint ihr
und fragt mich nach dem Sinn des Lebens....
Soviele Ängste habt ihr
Sorgt euch um das und jenes
Und dabei vergeßt ihr zu leben,
das Leben zu genießen.
Immer getrieben seit ihr.
Eine Blume ist wunderschön wenn Du ihre Schönheit bemerkst,
Freue Dich über sie weil sie ist ja vergänglich.
Wenn Du nach was anderem greifst in diesem Moment
Und zuviel Erwartungen hast, kannst Du sie nicht genießen.
Und streite nicht, denn ein Morgen ist ungewiß.
Schwierigkeiten im Leben sind nur scheinbar Hindernisse.
Vielmehr sind sie Gelegenheiten
Um innerlich zu wachsen.
Sie lehren Dich.
Das Sinn des Lebens ist nicht die Befriedigung des Egos,
noch des ausgestreckten Egos,
Das persönliche Glück liegt im kollektivem Glück.
So kann auch jede kleinste Handlung bedeutungsvoll werden.
Mögen alle Wesen Glück erleben und die Ursachen für Glücks setzen
Mögen alle Wesen frei vom Leiden sein und den Ursachen des Leidens
Mögen das Glück der anderen immer währen.
Mögen alle Wesen im Gleichmut verweilen, frei von Anhaftung und Aversion.


zurück   Beitrag ist archiviert


Diskussionsverlauf: