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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
Re: Frage an Dion
Dion Fortune schrieb am 6. Oktober 2003 um 10:45 Uhr (528x gelesen):

Hi Tanja :-))
Die Sache ist die: wie soll ein dreijähriges Kind (so alt war ich) Grenzen ziehen können, wenn es nicht einmal weiss, worum es geht?
Darum habe ich geschrieben, "einer der Gründe" das würde sich auf die vorige Konditioniernung das Opfers beziehen, das nun eben lernen muss, Grenzen ziehen zu lernen.
Idealerweise findet so etwas natürlich über den Prozess einer gesunden natürlichen Erziehung statt.
In Deinem Falle ist es nun Deine Aufgabe, hier nachträglich so gut wie möglich ein Muster zu durchbrechen, versttehst Du ? Dann wirst Du auch wieder zu mehr innerer Ruhe finden, selbst wenn das Geschehene Dich natürlich ganz bestimmt sehr verletzt und auch geprägt hat :-)) Von einem so kleinen Kind zu verlangen, daß es Grenzen ziehen kann ist natürlich Unsinn. Hier wäre es die Aufgabe einer Bezugsperson (gewesen) diese Grenzen zu ziehen, was aus welchen Gründen auch immer, nicht stattgefunden hat.
Aber jetzt, als Erwachsene kannst Du dies immer noch für Dich selber erreichen.
> Wie hast Du das gemeint? Würde mich noch interessieren.
Ich hatte dies eben unter dem Vorbehalt, daß hier noch einige andere Voraussetzungen/Gründe vorliegen können geschrieben. Es war lediglich ein Beispiel dafür, wie ein Mißbrauch (in dem Falle an einem größeren Kind oder aber auch an einem erwachsenen Opfertypus) verhindert werden kann, zumindest aber erschwert.
Was Dir passiert ist ist sehr, sehr schlimm. Aber Du hast es nun in der Hand, dafür zu sorgen, daß es Dir JETZ besser geht. Daß Du den für Dich geeignetsten Weg dazu finden mögest, das wünsche ich Dir.
Alles Liebe
Dion !
>
> Im Uebrigen danke ich allen, die sich mit dem Thema befasst haben.
> Liebe Grüsse
> Tanja


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