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Tibet:
Tibetische Weisheit
Re: Religion & Institution
Max schrieb am 18. August 2003 um 17:17 Uhr (434x gelesen):
Liebe Myrrhe,
du trennst kategorisch zwischen Religion und Institution. Würde ich ja im Prinzip genau so machen, denn es sind zwei völlig verschiedene Paar Schuhe. Aber worauf ich hinaus wollte war, dass man von einer Religion im eigentlichen Sinne erst dann sprechen kann, wenn eine entsprechene Vielzahl von Menschen sie auslebt. Wenn sich die religiösen Grundbekenntnisse und -regeln also verbreitet haben.
Diese VERBREITUNG von Religion setzt allerdings eine institutionelle Einrichtung voraus, mit entsprechenden FINANZEN, entsprechenden Mitteln der PUBLIKATION u.v.m. weil ansonsten die von Gott geschaffene Religion nur von wenigen Menschen gelebt werden würde... Jede Religion geht also zwangsläufig einher mit einer Institution, und obwohl beides an sich grundverschieden ist, kommt es zu einem vermischenden ZUSAMMENSPIEL.
Liebe Grüße, Max
> Lieber Max,
> nein, die Religionen werden letztlich von Gott geschaffen – von
> Gottmenschen wie Jesus oder Buddha; die Menschen machen
> dann die Institution "Kirche" daraus. Und darin "menschelt" es halt
> auch gewaltig – die Kirchen sind genauso gut wie ihre Verwalter,
> entsprechen also der Gesellschaft, in der sie sich gebildet haben,
> und der jeweiligen Epoche. Leider verwechselt man aber
> permanent Religion und Institution, womit man den Religionen
> nichts Gutes tut. "Re-ligio" heißt Rückverbindung: Religionen
> sollen den Menschen auf die Straße des Geistes führen oder ihn
> dort begleiten.
> Lieben Gruß,
> myrrhe
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