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zeit der heilung

buddhafly schrieb am 9. Juli 2003 um 9:55 Uhr (555x gelesen):

liebe lesende,
das paranormalen umfeld umfasste einst auch die geomantie, die ja eine sehr lange tradition hat, als auch feng shui und ähnliches. immer neue menschen brachten immer neue spielarten hinein, die dinge einfach anders zu sehen als es die akademisch akzeptierte wissenschaftliche gemeinschaft erlaubte.
dies schein-verbot der wissenschaft, bestimmte denkweisen zu unterstützen, ist (nebenbei) das math(e)math*ische resultat einer mehrdimensionalen bewusstseinsgleichung, deren lösung 42 lautet.
diese bewusstseinsgleichung ist eine reihe, durchaus im mathematischen sinn zu verstehen. im übertragenen als eine reihe von momenten, von erinnerungen, im lichtspeicher der seele. diese werden auf eine mehr oder weniger individuelle weise verknüft, zu einem eindruck, einer emotion, einer reaktion oder entscheidung des systems gemacht, oder als unvollständige (karma, trauma) oder vollständige (dharma, freude) gespeichert. diese energien sind die identität und person des menschen, ein ganzheitliches abbild seiner leben bis zur dieser "undefinierbaren" zeit, die wir "jetzt" nennen.
der informationsstrom der auf dieses bewusstsein einströmt, ist getaktet (z.B. grundwelle: 1 tag, 1. oberwelle: 1 stunde). die energien, die muster, die ja ständig in bewegung sind, bereit auf jedwede überraschung schnell zu reagieren. nun folgen diese energien dem willen des individuums, seinen intentionen, der göttlichen gabe zu erschaffen, derer sich gewahr zu werden das ziel einer jeden reise sein darf.
werden diese "energieeinheiten" lange nicht stimuliert, bewegen sie sich immer langsamer. es kann ja quasi nur eine begrenzte (diese begrenzung ist ein schutz) energiemenge auf einmal "handlen" und so bestimmt der input-stream den takt der in bewegung befindlichen energien im bewusstsein des individuums.
zunächst wanderte ein einziger zeiger einmal am tag ganz gemächlich an den markierungen vorbei. man hatte zeit, das vie weidete, das korn gedeihte prächtig in den goldenen aufbaujahren nach der sintflut, man konnte über das vergangene nachdenken und das künftige in seinem neuen Lichte wachsen lassen.
präzision verhalf dem minutenzeiger zur geburt. ein neuer takt, flott und zwölf mal am tag. zweimal sogar, wenn man wach blieb. nicht schlecht. endlich konnte man sich um 8 stunden 20 minuten verabreden, anstatt "dann wenn der schatten zwischen dem 7. und 8. stein ist" zu sagen. freiheit machte sich breit, denn jeder hatte nun die selbe anzahl an minuten pro Tag zur verfügung.
diejenigen, die nicht zulassen konnten, dass nun jeder die gleiche anzahl minuten pro tag hat, überlegten. wie sie wohl verhindern könnten, dass dies zu ihrem nachteil, gegenwärtig oder zukünftig, geschieht. sie hatten einen gar grazilen plan: den sekundenzeiger.
und bald schon hetzten die nun freien Commons diesem Götzen mondänen gehabes und wissenschaftlicher errungenschaft hinterher, präzision, größe und schnelligkeit. was machen wir denn nur mit so viiiiiiiiiiielen sekunden?
die lichtsekunde lehrt es uns. bald denken wir in lichtminuten, die zeit wird bringen nichts als wasser auf wunden, kein weiteres leid dir wird geschehen, sobald deine gleichung um ihr letztes element ergänzt wurde. und das bist du selbst. sekunde für sekunde, minute für minute, und mit jeder lichtminute kommt neue nahrung, neues leben, neues licht auf dich zu und in dich hinein.
auf einmal klappt es wie von selbst, ganz natürlich. die zeit beginng ganz ganz langsam, auf und ab zu tanzen, die tropfen des hahns singen und schwingen auf ihrem weg in dein meer. bald schon tropfen sie so schnell, dass der abstand immer geringer wird. am kritischen punkt macht es "klick" und ein dünner ebenmäßiger strahl tritt aus, beginnt sich mit deinen gedanken zu verbinden, sie wider*zu*schwingen, mit ihnen zu tanzen, und ihnen eine form zu formen, an denen sie wachsen können.
bald schon wird dir klar, dass du auch die stärke des strahls bestimmen kannst .... rechts oder links? nein, dieser hahn beides nur zusammen. das wasser wäscht dich rein, nicht weil es wasser ist, sondern weil es nur für Dich ist, und dich im wachen dich selbst erkennen lässt. dinge, die vor langer zeit mit dreck bedeckt, vor jahren, leben, zeiten. dharma und karma im ewigen spiel.
0:15 dharma
b*fly(ing)

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