Man muß genau schauen, auf _Welchen_ kalender der maya und co (atzteken, olmeken, tolteken, wer noch?), die an die 17 kalender kannten, sich zahlen oder rechnungen beziehen. An dieser stelle mündet schon ein teil der prophetien oder ideen ins nirvana.
Jeder, der verstehen will, was ich hier schreibe, sollte sich zuerst eingehend auf details mit den drei populärsten mayakalendern long-count, tzolkin und ha'ab. auseinandergesetzt (und diese verstanden) haben. Selber googel und englisch sollte man idealerweise schon können, da die allermeisten wirklich aufschlußreichen Texte in englisch sind.
der erste error-aspekt: das anfangsdatum vom maya long-count kalender, von dem ausgehend kalendrarische parallelelen errechnet werden können.
Im mainstream gillt als dieses datum ein tag im jahre 3114 vor null und wird getrost so geglaubt. Andis Kaulins zeigt jedoch auf seinem umfangreichen site, daß dieses datum der 25. dezember 3117 vor null sein muß. Die meinstreamer haben die schaltjahre falsch, wennnicht garnicht einbezogen. Einfach, doch leider so.
http://www.lexiline.com/lexiline/lexi75.htm
Die nötige differenz von ca 2,5 jahren wird sogar von den maya selbst gelegentlich geliefert, durch eine voranstellung der zahl 819 (tage) vor datumsangaben wie in Guatemala (Tikal) on January 25, 293 AD.
noch ein error-aspekt, die geannten "zeitperioden". diese sind zum einen das baktun mit 144000 tagen und zum anderen die maya "superzahl" 1366560. Letztere stellt jedoch keine mir bekannte zeitperiode dar, sondern das kleinste gemeinsame vielfache von 4, 13, 18, 20, 52, 72, 73, 260, 360 und 365, die für die maya kalendrarisch interessante zahlen sind. Überprüft habe ich das aber nicht mit dem computer. nur von hand für diese zahlen mit dem taschenrechner (wäre für eine übrprüfung von wem wer das kann dankbar, bitte an silvaATpsi5.com). Aber auf alle Fälle entsprechen so viele tage, wie die superzahl groß ist, ca 9 bis 10 baktun (mit kommastellen, aber die maya haben nie kommazahlen verwendet, bzw Andis Kaulins zeigt, daß sich deren kalendrarische berechnungen mit nur ganzen zahlen durchführen lassen). 9 bis 10 baktun sind ein zeitraum, der seit dem beginn des maya kalenders schon längt um ist.
Andis Kaulins schreibt jedoch auch die änliche zahl 1396800 als ein glattes katun-count (..) datum von pidera negra (ebenso auf der seite im link), woraus sich schon ein bsichen bestätigt, daß die "superzahl" für die maya irgendeine bedeutung gehabt haben könnte.
aus obigen zeitperioden ergibt sich noch ein dritter error-aspekt: denn während die zahl 20, hand und fuß, finger und zehen, die basis des long-count darstellt, wird, um in die nähe von 2012 zu kommen, das baktun mal 13 genommen. die 13 betrifft jedoch nur den tzolkin, der selbst wiederum durch diese zahl keinen mathematischen bezug zum long-count hat.
13 baktun ab dem 25. dezember 3117 vor null sind aber auch, nach den angaben von Andis Kaulins rechnend (mit astronomischer basis 2016, warum?), 2010. Der 28. März, wenn meine rechnung richtig war. In jedem fall ca 2,5 jahre früher. das ist der 4. error-aspekt.
der 5., das datum 2012 an sich. betrachtet die unterschiede der zeitangaben der kalender der länder der erde heute:
http://www.nabkal.de/kalrech2.html
Die 2012 erscheint ist also weltweit relativ zu verstehen. In manchen kalenderns haben wir eine andere jahreszahl.
Ich verstehe selbst manche punkte nicht. doch auch die diese immernoch ungenauen messungen zeigen, daß unser jahr 2012 und der mayakalender voneinander völlig frei sind. vor allem, der maya kalender endet nicht, und schon garnicht in nächster nähe.
13 baktun werden über daumen mal pi oder genuau, das ist wurscht, als kleinster gemeinsamer nenner von long-count und tzolkin angesehen, daher diese zahl von 13 baktun als "großperiode". Unsinn, da diese zahl den ha'ab, der mit dem tzolkin und sowohl als auch mit dem long-count sehr viel mehr verwandt ist, als der long-count mit dem tzolkin allein (davon abgesehen, das jeder dieser drei kalender die zahl 20 nutzt), garnicht mit einbezieht. Um das zu bewerkstelligen, käme man auf 144000 * 13 * 365 = 6,8328 hoch 8 tage. mein taschenrechner an der grenze des machbaren. die superzahl in dieser beziheung fällt aus, da sie sich nicht durch 144000 teilen lässt. wohl aber lässt sich die SUperzahl durch 68328 teilen. nicht weiter verwunderlich, da sich 144000 aus den zahlen 18 und 20 zusammenmultipliziert, die als faktoren in der superzahl bereits drinnen sind.
Soetwas wie das folgende Zitat is schlichtweg quatsch, oder aber esoterisch und von herzen zu verstehen:
"Ich habe unglaubliche Berechnungen gesehen mit der Superzahl der Mayas 1366560. Sie entspricht 20 Sonnenfleckenzyklen der Venus von 68328 Tagen. Diese Berechnungen weisen einen kraftvollen und transformativen Sonnenmagnetfeldshift am Ende des 26000 Jahreszyklus im Jahr 2012 nach. Ich war ebenso Zeuge einer erstaunlichen Entschlüsselungsarbeit der Ruinen des Tempels der Inspirationen in Palenque. Er enthält die Sternenalchemie einer magischen Kultur, welche uns eine Botschaft in Stein zurückliess: die Reise einer Sonnenwiederkehr im Jahr 2013."
http://www.holoenergetic.com/gaianet/LS-Buch-9.htm
Selbst wenn sich die "superzahl" mit zyklen der sonne oder deren flecken ähnält, und selbst wenn diese irgendwie mathematisch nachweisbar mit der venus in beziehung stehen, besteht die superzahl systemathisch frei vom kalender, und - wie schon gezeigt - lange vor heute (2003) schon vorbei.
Im übrigen, DASS sich diese (super)zahl 1366560 mit perioden der sonne ähnelt, lässt sich rückschließend allein aus der erdumlaufbahn und sehr weniger anderer daten wie tageslänge und mondzyklen, heraus bewerkstelligen. die "superzahl" basiert ja, wie ich gezeitg habe, auf allen zahlen der mayakalender, die wiederum auf ihren kleineren zahlen basieren, = allessamt sachen, die man auch mit blosem auge von der erde aus beobachten kann (nicht zuletzt die eigenen finge rund zehen). _daß_ diese zahlen _irgendwie_ auch mit der sonne in beziehung stehen, resultiert daraus, daß die sonne nunmal im zentrum des sonnesystems _der_ impuls- (und zeit-) geber _ist_, und alle planetenbahnen und perioden sich aus rein natürlichem grunde auf die sonne beziehen und vice versa. Und die alel zusammen wiederum auf den harmoniegesetzen des kosmos, die überall gleich sind. Ich will schon schreiben, auf der ewigen weisheit, das täte aber unser nicht-esoteriker verwirren (den esoterikern man auch gerecht sein muß). :-)
Eine weitere oder andere mathematischer vorrechnung der da im zitat und anderswo wie angsprochen verwandten zahlen, zyklen und zeiten interessiert mich immernoch. man muß genau wissen was man tut. auch ich. und bin auf eure unterstützung angewiesen.