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Re: im Herzen sitzt die Seele

Füchsin schrieb am 15. April 2003 um 8:08 Uhr (445x gelesen):

Jedes Molekül hat eine eigene Individualität, jede Zelle, jedes Organ. Auch, wenn sie ihre Persönlichkeit auf das Kollektiv ausdehnen. Jede Menschliche Zelle kann autonom existieren; Krebszellen sind deshalb so zerstörerisch, weil sie sich aus dem Kollektiv lösen und eigene Wege in Form von Mutationen gehen. Ich will damit sagen, dass jede Zelle für sich eine Lebensform ist, und der körperliche Mensch ist ein Persönlichkeitskollektiv seiner Zellen. Ändern sich seine Zellen, ändert sich auch seine (äußere) Persönlichkeit. Zellen haben eine gewisse Lebensdauer und sterben dann ab. Das ist wichtig z.B. bei Bltutransfusionen. Werden aber komplexere Formen transplantiert, so bleibt deren Persönlichkeit viel länger erhalten, was mit ein Grund ist, wieso der eigene Körper das Organ als fremd angreift: weder er noch der Fremde wurden "informiert oder gefragt".
Selbstverständlich bleibt auch ein Bezug zum anderen Kollektiv (des Verstorbenen) aufrecht, bis alle Zellen abgestorben oder ersetzt sind.
Es wurde hier gesagt, dass man per Kirlian-Fotografie oder Aurawahrnehmung nachweisen kann, dass fehlende (verrottete) Gliedmaßen oder Organe noch immer sichtbar oder fühlbar sind. Das beweist für mich, dass die "Seele" der Zellen sich schlussendlich immer an das größere Kollektiv hin anschließen... Oder, dass die menschliche Seele immer automatisch ein "Bild" als Ganzheit in sich trägt und erschafft... Etwas zum Nachdenken.

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