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Re: Krieg
Leopardette schrieb am 1. Januar 2004 um 22:42 Uhr (732x gelesen):

Liebe Claire,
mach’ Dir mal keine Sorgen. Es könnte sein, dass es sich an eine Erinnerung an Dein vorheriges Leben handelt.
Es heißt, dass Seelen, die gewaltsam (Krieg, Mord, Unfall, etc.) das Bedürfnis haben,
besonders schnell wieder zu inkarnieren.
Ich schreibe Dir das, weil ich das Gefühl habe, im letzten Weltkrieg ums Leben gekommen
zu sein, und zwar bei einem Flugzeugabsturz. Aber Details darüber würden jetzt zu weit führen.
Ich bin im August 1949 geboren, also fast viereinhalb Jahre nach Kriegsende. Als ich vier oder fünf Jahre alt war, hörte ich zum ersten Mal in meinem Leben ein Lied aus der Operette
Zarewitsch. Da gibt es eine Stelle in dieser Arie, die ich bis heute nicht vergessen haben, obwohl ich absolut kein Operettenfan bin. Sie heißt: Es steht ein Soldat am Wolgastrand,
hält Wache für sein Vaterland, kein Stern ihm lacht. Seltsamerweise konnte ich mich, obwohl ich noch keine 6 Jahre alt war und meine Eltern auch nie vor mir vom Krieg gesprochen haben, diesen einsamen Soldaten in der kalten Nacht vorstellen und ich musste immer weinen,
wenn dieses Lied im Radio kam.
Dann kann ich mich erinnern – da war ich ebenfalls noch keine 6 Jahre alt (das weiß ich so genau, weil wir, als ich fünfeinhalb Jahre alt war die Wohnung gewechselt haben), dass ich
eines Abends, es war sehr dunkel, durch die Scheibengardine ein Flugzeug gesehen habe,
den Bruchteil einer Sekunde lang Angst hatte und mir dann sagte: „..es kann ja gar keine
Bomben abwerfen, es ist ja kein Krieg“.
Dann als ich so ca. 8 oder neun Jahre alt war kam mir an einem verregneten Nachmittag im
Sommer plötzlich „heute ist Kriegswetter“ in den Sinn. Ohne jeden Anlaß, einfach so.
Und dann, ich war vielleicht 10 Jahre alt, träumt ich einmal von einer Atombombenexplosion.
Ich ging von der Schule nach Hause (im Traum) und sah mich um und erblickte den Atompilz
hinter mir. Ich rannte wie verrückt und wurde dann wach.
Vielleicht sind Träume wirklich nur Schäume. Oder es gibt wirklich mehr zwischen Himmel und Erde, als wir uns vorstellen können.
Alles Liebe,
Leopardette


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