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@dropal+Sephi -- unsere geistige Haltung
Sabine schrieb am 18. Januar 2003 um 11:38 Uhr (464x gelesen):
Hallo dropal, hallo sephi
Schönen Dank für Euren tollen Beiträge. Ich habe parallel zu Euren Beiträgen auch noch mal einige Gedanken zusammen getragen:
Wer seinen geistigen Anschluss verliert, gerät in zunehmende Abhänigkeit. Früher sorgte die Armut dazu, heute der Konsum – ist schon witzig.
Goethe sagte mal: „Du bist der Geist den du begreifst“
Wenn der Verstand zur Ruhe kommt, kann sich der Geist ausdehnen (visualisiere den Flaschengeist).
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Meist wird der Geist, nachdem Du dreißig geworden bist, vergessen. Du liest nicht mehr. Schreibst nicht. Lehrst nicht. Lernst nicht. Der Geist ist vergessen. Er wird nicht genährt. Er wird nicht erweitert. Es gibt keinen neuen Input mehr und nur noch das Minimum des erforderlichen Output. Der Geist wird nicht ernährt. Er wird nicht
erweckt. Er wird eingelullt, betäubt. Du tust alles, was Du kannst, um ihn abzuschalten. Fernsehen, Filme, Schundromane. Was immer Du tust, Dein Motto ist: Denk nicht, denk nicht, denk nicht!
Du willst ein leichtes Leben und deswegen willst Du, daß ein anderer für Dich denkt. "Mach's mir leicht, sag mir, was ich tun soll!" Und Du tust es auch, bereitwillig. Befolgst alle Regeln, hast getan, was Dir gesagt wurde. Daß Du plötzlich desillusioniert bist und Dich alles anwidert, wundert Dich. Du fragst Dich, was ist schiefgegangen? Wann ging es kaputt? Warum brach es zusammen?
Es brach in dem Augenblick zusammen, in dem Du Dich von Deinem Geist verabschiedet hast - dem größten kreativen Werkzeug, das Du je hattest. Wenn Du ihn gut behandelst, wenn Du ihn ehrst und gelernt hast, ihn mehr zu nutzen
als einem Zehntel seiner Kapazität und wenn Du wissen würdest, zu was Dein Geist fähig ist, würdest Du nie aufhören, an seinen Wundern und seinen Kräften teilzuhaben.
...
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Diskussionsverlauf:
- @dropal+Sephi -- unsere geistige Haltung ~ Sabine - 18.01.2003 11:38 (5)