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Die Metaphysik von Seele, Körper und Geist
Richard schrieb am 2. Dezember 2002 um 21:17 Uhr (599x gelesen):

Die Metaphysik
von Seele, Körper und Geist
Von Richard Maxheim

Aus eigenen spirituellen Erfahrungen kann ich zu dem Thema einiges berichten. Ich halte meine Folgerungen aber selber keineswegs für der Weisheit letzter Schluss, bin jedoch davon überzeugt, dass es eine verbindliche Ordnung, ein System gibt, wie ja auch Leben selbst immer ein System ist. Ich finde es weniger hilfreich wenn man einfach meint, man könne sich diesbezüglich hier und dort was zusammenklauben, bis es „stimmig“ für einen persönlich wird, und dies sei nun die Wahrheit (selbstverständlich nur für einen selbst, andere könnten ja andere „Wahrheiten“ für sich beanspruchen). Da macht man sich oft nur was vor. Viel ergiebiger ist es, sich selber an die spirituelle Quelle heranzutasten, denn es gibt da ohne Zweifel eine Wahrheit gesetzmäßiger Mechanismen, die für alle gleichermaßen verbindlich ist.
Im Spiel des menschlichen Lebens kennen wir drei wesentliche Faktoren: Körper, Geist und Seele. Fangen wir mit der Seele an:

Seele ist Lebensenergie (siehe dazu auch den Abschnitt „Lebensenergiefelder“ in meinem Artikel über die „Themenzentrierte Meditation“)
Die Theosophen verwenden für diese universelle Lebenskraft, die alle Materie bis hin zum Atom durchdringt, den Begriff „Monade“. Aber es gibt noch viele andere Bezeichnungen dafür, z.B. das Prana aus der indischen Mythologie. Vermutlich existiert ein alles umfassendes Lebensenergiefeld; nennen wir es mal hypothetisch „All“, das passt so schön dazu.
Aus diesem All haben sich untergeordnete Lebensenergiefelder gebildet, welche die Universen beleben. Wahrscheinlich ist es so, dass es nur ein Universum gibt, welches das All darstellt. Anderslautende Meinungen sind in der Astronomie wie auch im Bewusstsein der Erde bis jetzt nur Hypothesen. Aus dem Lebensenergiefeld des Universums haben sich die Seelen der Galaxien gelöst und aus diesen formten sich die Lebensenergiefelder der Sterne mit ihren Planetensystemen. Die Planeten empfangen ihre Lebensenergie von ihren Sonnensystemen und die auf den Planeten lebenden Sub-Lebewesen erhalten ihre Seele von dem Planeten selbst.
In allen Ausdehnungsbereichen – ich möchte hier nicht von Stufen oder Ebenen sprechen – sind die Lebensenergiefelder an Materie gebunden, und zwar an Materie, die irgendwie lebendig funktionieren kann und die man deshalb als Lebewesen bezeichnet. Dies gilt von der irdischen Mücke bis hin zum Universum bzw. All. Ist diese Lebensfunktion nicht mehr gewährleistet, dann geht die Seele zurück in die größere Seele, aus der sie zuvor gekommen ist.

Körper ist Materie und Träger der Seele
Eigentlich gibt es keine unbelebte Materie in dem Sinne, weil ja alles mit Lebensenergie, also Seele, durchdrungen ist. Jedoch haben gewisse materielle Körper Eigenschaften entwickelt, die separate Lebensenergiefelder aus dem Großen entnehmen und an sich binden, nicht als Teilung, sondern sozusagen als Anleihe. Ohne diese wäre im Umkehrschluss auch keine individuelle Lebendigkeit möglich. Es ist also eine wechselseitige Abhängigkeit gegeben, ohne die kein Lebewesen existieren könnte.
Nehmen wir als Beispiel den Menschen, der uns ja aus eigenem Interesse am meisten am Herzen liegt. Bei der ersten Zellteilung – also nicht erst bei der Geburt – löst sich aus der planetarischen Seele unserer Erde ein Teil und übernimmt dieses neue Lebewesen. So geht das übrigens bei allen irdischen Sub-Lebewesen, egal ob Pflanzen, Tiere oder Menschen, die ja - rein biologisch betrachtet - nichts anderes als die am weitesten entwickelten Tiere auf diesem Planeten darstellen. Wenn der Körper des Lebewesens, hier des Menschen, aus irgendeinem Grunde nicht mehr funktionsfähig ist, dann stirbt es und seine Seele geht zurück in die große Seele der Erde.
Auch die Erde wurde mal „gezeugt“ und wird irgendwann – spätestens in 5 Milliarden Jahren (siehe dazu meinen Artikel „Weltuntergang“) - sterben. Dann wird ihre Seele in das Lebensenergiefeld des Sonnensystems zurückkehren und so weiter und so fort.
Das Wesentliche an dieser Verbindung von Körper und Seele: Die Materie ist dreidimensional und die Lebensenergie vierdimensional. Deshalb sind hier unserer dreidimensionalen Physik Grenzen gesetzt und wir begeben und in die Metaphysik. Zur weiteren Erläuterung empfehle ich meinen Essay „Der Kreis der Dimensionen“.

Geist ist Bewusstsein
Und jetzt wird es erst richtig interessant. Jedes Lebewesen entwickelt Bewusstsein in seiner Lebensspanne. Auf unserer Erde – die wir ja selber darstellen, von der Materie wie auch von der Lebensenergie her – sind wir Menschen die einzigen Sub-Lebewesen, die weit genug entwickelt sind, um Bewusstsein in einer solchen Qualität entwickeln zu können, dass dieses sich als Geist vom dreidimensionalen in den vierdimensionalen Raum verschiebt.
Ein solch weitentwickeltes Bewusstsein überlebt den physischen Körper und bindet die Seele weiterhin an sich. Dieser metaphysische Vorgang geschieht nicht bei allen Menschen, sondern leider erst bei einer Minderzahl unserer Spezies, sonst würde diese Welt ganz anders aussehen. Es kommt wirklich auf die Qualität des Bewusstseinsstandes an. Und es ist die Bestimmung aller Menschen, sich mehr und mehr so zu entwickeln, dass das Weiterleben nach dem physischen Tode zum Allgemeingut wird. Die metaphysische Evolution ist die logische Fortsetzung der physischen.
Daraus ergibt sich auch die Entwicklung des planetaren Bewusstsein, also des Geistes unserer Erde. Genau genommen sind beide Vorgänge untrennbar miteinander verbunden. Die menschliche Entwicklung ist Teil der planetarischen Bewusstseinentwicklung, die gegenwärtig einen Grad erreicht hat, den man vielleicht mit der menschlichen Pubertät vergleichen könnte. Es ist jedenfalls, wie man sich gut vorstellen kann und irgendwie in unserer Gegenwart ja zu spüren bekommt, eine schwierige Phase.
Aus dem metaphysischen Weiterleben nach dem Tode ergibt sich für uns Menschen auch die Möglichkeit der Reinkarnation. Bei mäßiger aber ausreichender Entwicklung des Bewusstseins strebt die Geist-Seele möglichst unmittelbar oder schnell wieder in einen soeben gezeugten Menschen, um sich in einem neuen Leben weiter entwickeln zu können. Der Geist ist noch zu schwach, um die Seele auf Dauer an sich binden zu können.
Es gibt weiterentwickelte Geist-Seelen, die in so einer Art Vermittlerfunktion in der vierten Dimension verweilen und mit Menschen in der dritten Dimension kommunizieren können. Diese Geist-Seelen haben ja keinen Körper und somit auch keine Gehirn und keine Sinnesorgane. Sie sind deshalb irgendwie auf uns lebende Menschen angewiesen und zeigen sich im Gegenzug mehr als erkenntlich. Daraus lassen sich auch die echten paranormalen „Jenseitskontakte“ erklären. Richtige Interpretationen dieser Kontakte werden allerdings oft durch festgefahrene religiöse Glaubenssätze oder esoterische Vorstellungen erschwert bzw. unmöglich gemacht.
Wenn sich diese Geist-Seelen noch weiter entwickeln möchten, dann kommen sie nicht darum herum, nochmals und vielleicht noch öfters zu inkarnieren. Das sind dann meistens sehr bemerkenswerte Leute im dreidimensionalen Leben. Aber nicht jedes Leben bietet dafür die besten Voraussetzungen und Möglichkeiten, weshalb der ganze Prozess mal schneller, mal langsamer vonstatten geht. Irgendwann wird aber das Ziel erreicht und die Geist-Seele kann sich im planetaren Geist mit anderen Bewusstseinsstrukturen vernetzen. Das Bewusstsein Gaias wird immer umfangreicher und stabiler.
Die Erde macht dafür keinen Sprung in eine „höhere“ Dimension, so wie viele Esoteriker heute glauben und verkünden. Auch gibt es dafür keine zeitlichen Vorgaben, wie sie z.B. gegenwärtig wieder für das Jahr 2012 gemacht werden. Das sind langfristig Veränderungen, die mal schneller und mal langsamer ablaufen. Es gibt Phasen der Stagnation wie auch deutliche Schübe. Aber alle Menschen können durch entwicklungsfördernde Aktivitäten zur Beschleunigung dieses Prozesses beitragen. Dazu möchte ich jede und jeden aufrufen!




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