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Re: die "sümpfe"
Herbert schrieb am 8. November 2002 um 19:42 Uhr (427x gelesen):
> > Liebe Astrid!
> hi, harald!
> > Bitte unterstelle mir nicht, ich ruhe mich auf den Polstern meiner Denksysteme aus!
> ich kann dir gar nichts unterstellen, sondern nur deine wenigen worte interpretieren. also fühl dich bitte nicht angegriffen. ich besitze auch die offenheit, menschen ihren weg gehen zu lassen.
> Würde ich dies tun würde ich mir wie gesagt nicht die Mühe antun, hier etwas zu schreiben.
> das mag stimmen, aber auch nicht - ohne dich persönlich angreifen zu wollen. aber das ist ein schluß, den viele in diesem forum sofort für sich in anspruch nehmen würden, aber bei weitem nicht bereit sind, ihre "gemäuer" zu verlassen....
>
> Ich erzähle Dir wohl nichts Neues, wenn ich erwähne, daß Schopenhauer, Wittgenstein und viele andere sehr angetan vom Mystizismus waren und im Allgemeinen rücken positive Wissenschaften und paranormale im enger zusammen. ABER: Wie Du auch selbst sagst, existiert so etwas wie ein Sumpf in der Esoterik, in dem man sehr schnell untergehen kann. Was also ist verwerflich daran, auch einmal die "andere" Seite zu begutachten?
> gar nichts ist verwerflich daran und ich hoffe, dass manch apostel hier sich deine worte gut ansehen. ich für mich wollte dir nur sagen, dass ich auch über das denken versucht habe an "die wahrheit" heranzugehen. letztlich bin ich beim jnana-yoga gelandet (ramana maharshi), weil es ein "ganzheitlicheres denken" erfordert als es je ein mir bekannter philosoph geschafft hätte zu erfassen.
> was den "sumpf der esoterik" angeht, da kann ich mich nur über deinen beitrag freuen, wie gesagt. ich unterrichte hatha-yoga und erlebe bei den anfängern immer wieder mit wieviel mist sie vollgestopft sind. meine kritik zielt hauptsächlich darauf ab, dass sie sich nicht einmal die mühe gemacht haben, auf intellektuellem weg den zugang zur "wahrheit" zu finden, den jeder (einschließlich dir) irgendwann auch wieder verlassen muß, um ganzheitlicher erfassen zu können....und das zweite, das für mich fast noch "schmerzlicher" ist: die meisten stehen mit ihren beinen noch nichteinmal auf dem boden, den sie über die esoterik als kletterhilfe so schnell wie möglich wieder verlassen wollen. vieles wird völlig unkritisch angenommen und einfach geglaubt, da kann dein wissenschaftlicher beitrag nicht schaden.
> In vielen Bereichen kann ich der Mehrheit von Euch nicht zustimmen (z.B. Seele), aber ich glaube, so viel Offenheit zu besitzen, daß ich vorurteilsfrei urteilen kann.
> du kannst jedoch niemals außerhalb deines denksystems urteilen, was automatisch deine vorurteile mit beinhaltet - hier einfach nur zu "glauben", du hättest keine, ist fast unwissenschaftlich....(fass es bitte mit einem schmunzeln auf meiner seite auf)
> Ich will niemanden diffamieren, sondern lediglich Kritik üben. Ich stehe dem Existenzialismus auch nicht besonders nahe, ich finde nur, daß er, was die Sterbeproblematik betrifft, eine Offenheit an den Tag legt, die man sich mancherorts nur wünschen kann, und deshalb durch seine Ungeschminktheit Halt gibt.
> weißt du, ich habe auf meinem weiten weg bis hierher eines gelernt: ich schau mir das leben von und den menschen selber an, der mir etwas erzählt, das für ihn die wahrheit ist. du hast erwähnt wie gut du nietzsche gefunden hast - mich hat er auch fastziniert, aber nicht lange genug, um in seinem "sumpf" stecken zu bleiben. er mag für uns europäer so weit gedacht haben wie kaum jemand zuvor, aber er ist noch lange nicht das ende. du sagst selbst, dass die systeme zusammenrücken -ein wirkliches berühren wird meiner meinung nach erst dann möglich sein, wenn "die denker" aufhören, ihr instrument als das allein gültige zu "empfinden".es gibt eine ebene des paradoxen und das kann ein denker nur dann zulassen, wenn er über seine definitionen hinauszugehen versucht.
> es ist mir bewußt, dass hier in wenigen zeilen immer wieder mißverständnisse vorprogrammiert sind, deshalb als kurze untermauerung: bleib auf deinem weg, sei kritisch, bring dich ein....es ist hier im forum mehr als erforderlich etwas struktur anzubieten
> alles gute
> astrid
> PS: du fragst, wovon ich kuriert bin: vom versuch, ausschließlich über das denken zum ziel zu kommen, würde ich sagen...........
> > Gruß Harald
> > P.S.: Den ersten Absatz habe ich nicht ganz verstanden.
> > P.P.S.: Auf Descartes würde ich mich nicht stützen. Der Satz "cogito(dubito) ergo sum" ist meiner Meinung nach widersprüchlich, weil Descartes in diesem Fall nicht einmal von "ego sum" sprechen kann.
Liebe Leute,
ich nehme euch den ganzen RIESENSCHWACHSINN einfach nicht ab. Ich würde sagen, labert nicht soviel Müll sondern handelt lieber einmal mehr...
Nicht die Worte zählen, sondern die Taten!! Also: Ran an den Speck...
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Diskussionsverlauf:
- Re: die "sümpfe" ~ Herbert - 08.11.2002 19:42 (2)