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Empath:
Empath (wiki)
Empath:
Empathie (wiki)
Frage nach dem richtigen Handlungs-Impuls
Anke schrieb am 28. Oktober 2002 um 19:47 Uhr (383x gelesen):
Also nach mehreren Beiträgen habe ich folgende Frage:
ich bin zum Beispiel ein Gegner des in-jedem-Fall-Helfens,
oder jedem Bettler eine Euro gebens.
Nur deshalb, weil ich glaube, man kann mit falsch ver-
standener Gutherzigkeit auch richtig daneben liegen.
Die öffentliche Moral sagt: Sei edel, hilfreich und gut.
Aber ich glaube, es muß doch noch eine tiefer empfundene
eigene Wahrheit geben.
Wenn ich den Bettler sehe u n d den Impuls habe, daß ich
Mitgefühl habe und noch das Bedürfnis ihm was zu geben,
nur dann ist doch die Hilfe auch richtig oder?
Der wesentliche Faktor ist doch mein eigener Impuls, oder?
Der edle Ritter kann doch voll daneben sein, wenn es nur
ein Schema ist, o d e r?
Natürlich säße der Bettler im Wald im Schnee und ich wäre
der einzige, den er in den nächsten 3 Tagen zu Gesicht
bekäme, dann, Impuls hin oder her, selbst, wenn ich mich
selber verrate, helfe ich ihm irgendwie.
Darum geht es, vielleicht auch ein bischen bei der voran-
gegangenen Diskussion:eigentlich ist es nicht immer richtig
zu helfen, aber irgendwo, finde ich und glaube ich auch
der positiv, ist die Grenze erreicht, wo der Kopf ent-
scheidet, weil wir die Hintergründe nicht so weit ein-
sehen können und wir die Verantwortung für einen Mord
oder Selbstmord nicht tragen können.
Oder sich nicht einzumischen.
Eigentlich müßte es ein eindeutiges Gefühl sein, was
stimmig ist, wenn nicht, helfen, wenn man sieht, daß
es auswegslos ist, o d e r?
Aber hier genau stößt man auf ein Tabu, d.h., das Thema
ist noch nicht reif, um öffentlich diskutiert zu werden.
Wie Frau Däubler-Gmelin.
O d e r?

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Diskussionsverlauf:
- Frage nach dem richtigen Handlungs-Impuls ~ Anke - 28.10.2002 19:47 (1)