es wird keinen wirklichen 3. wk geben, wie viele es glauben.
Prime schrieb am 15. Oktober 2002 um 22:57 Uhr (378x gelesen):
...denn das wäre aus wirtschaftlicher sicht nicht mehr tragbar, und um wirtschaftliche belange geht es im krieg ausschliesslich.
ein 3. wk in unserer heutigen zeit wäre absolut unkontrollierbar, bei der vielzahl an staaten mit biologischen, chemischen oder gar atomaren waffen.
so ein krieg könnte in unkontrollierbare vernichtung ausarten und steht allein deswegen schon im widerspruch zum sinn des krieges, nämlich der finanziellen stärkung (durch ressourcen, waffengeschäfte, wiederaufbau, reparationszahlungen, kredite, usw...)
kein mächtiger der welt würde das risiko eines 3. wks eingehen.
überlegt doch mal selbst:
die leute und unternehmen, die das grösste kapital in den händen halten, und somit weltpolitisch eine ungeheure macht haben, werden wohl kaum das risiko eingehen und es zu einem weltkrieg kommen lassen, der risiko-nutzen faktor (was jedes militär oder auch jede terroristische vereinigung zur entscheidungsfindung nutzt), die gefahr, die eigene macht genau dadurch zu verlieren, ist einfach zu gross.
die folgen eines globalen krieges, der auch auf der informationsebene (computer-kriegsführung) ausgetragen werden würde, könnte das wirtschaftliche zusammenbrechen
weltweit in kürzester zeit bedeuten.
ausserdem gibt es heute eine viel bessere methode, (gab es eigentlich schon immer, und wurde auch immer angewandt) die durch die heutige technik perfektioniert wurde und sich stets weiterentwickelt, die kontrolle.
dort wo es früher nötig war einen krieg zu führen (lebensraumbeschaffung - also ressourcen sichern, wirtschaftliche krisen - z.b. hohe arbeitslosigkeit und dadurch innerstaatliche unruhe, etc.) könnten die menschen heute einfach kontrolliert werden, also unter zwang gestellt werden.
sehen wir uns mal die wirtschaftliche lage der welt an:
1. immer weniger menschen besitzen immer mehr kapital, den meisten mangelt es am nötigsten, etwa 6% besitzen soviel wie der ganze rest zusammen, tendenz stark steigend.
2. der sogenannte mittelstand löst sich zunehmenst auf, wird hauptsächlich in die unteren schichten gedrängt, kapitalstarke grossunternehmen führen weltweit.
3. das armutsgefälle steigt nicht nur weltweit sondern auch innerhalb (fast) jedes westlichen kapitalistischen staates.
4. arbeitslosenzahlen steigen dementsprechend, sozialleistungen in allen sektoren werden gekürzt.
logisch, computer und maschinen ersetzen den menschen, nicht abzusehen wie es in etwa 10-20 jahren aussieht, einige kritische experten spekulieren mit arbeitslosenzahlen von etwa 20%.
aber was bedeutet das ?
eben nicht, das es wieder zeit für einen weltkrieg ist, damit es der wirtschaft wieder "gut" geht. das wäre zwar eine lösung, aber eine sehr riskante, wie ich schon erwähnte.
deswegen werden ängste geschürt, um stärkere kontrolle auf den einzelnen auszuüben, durch erhöhte sicherheitsmassnahmen, wie auch immer die in den nächsten 20 jahren aussehen werden, wer die entwicklung in der technik verfolgt, der weiss, das der fortschritt kaum absehbar ist...
warum ?
ganz einfach, das die arbeitslosenzahlen immer weiter steigen und die masse immer ärmer wird ist von niemanden mehr zu verhindern, wir haben den stein ins rollen gebracht und müssen mit der konsequenz leben.
geld fliesst immer dorthin, wo schon viel ist, es vermehrt sich dort einfacher.
menschliche arbeit ist unwirtschaftlich (einige wenige berufe ausgenommen) deswegen wird jedes unternehmen, das bestehen will, menschen durch maschinen ersetzten müssen.
dies passiert seit vielen jahren, nimmt stets zu, wie wir nicht nur in deutschland beobachten können.
konsequenz:
arm und reich trennt sich voneinander, ein gutes beispiel sind beverly hills mit privatem wachschutz zu einem vorstadt-ghetto von los angeles.
wer reich ist, leistet sich seinen privaten schutz, handelt nur mit denen, die ebnfalls geld haben.
der rest versumpft irgendwo in den städten mit einer nie dagewesenen kriminalstatistik (steigt erwiesenermassen mit der höhe der arbeitslosen, logisch irgendwie), staatliche unterstützungen gibt es fast gar nicht mehr, jeder wird zusehen müssen, wo er bleibt, und da kommt die kontrolle ins spiel:
wer es z.b dennoch wagt sich an den "reichen" heranzuwagen, oder sich z.b nicht für niedrigste arbeiten mit kaum bezahlung begeistern kann, der wird "gefügig" gemacht, oder irgendwo "entsorgt".
das alles sehe ich auf uns zukommen, jedenfalls eher als ein 3. weltkrieg.
beides ist gleichermassen unverhinderbar, deswegen denke ich auch über beides nicht weiter nach,
eines sollte allerdings klar sein, es wird kein heiliger und kein jesus kommen, der die menschen zur vernunft bringt,
wir das spiel begonnen, und wir werden akzeptieren müssen, wie es ausgeht.
menschen ordnen sich anderen unter, wer sich nicht unterordnet ist überflüssig, so war es irgendwie schon immer, so wird es auch bleiben.
und damit ich nochmal zu gedanken komme, die auch in dieses forum passen, damit der beitrag nicht "geächtet" wird :o) :
wir sind eben nicht dazu auf die welt gekommen, um in frieden miteinander zu leben und alles zu teilen oder uns gegenseitig zu helfen, warum gibt es sonst wenige mächtige, die über viele bestimmen, warum gibt es sonst wenige "reiche", die soviel besitzen, warum glauben viele von ihnen, es sei ihr schicksal, ihr verdienst so viel zu besitzen ? warum denken sie, die armen haben es nicht verdient, warum will kaum jemand wirklich teilen, der einmal viel geld besitzt ? was sind schon die spenden von all den promis und bonzen oder gar "königen" wert ???
was ist schon eine spende von vielleicht 100.000 von einem milliardär ???
warum interessiert sich die unbedeutende masse so sehr für prominente und reiche und investiert jede menge geld, die solche leute, vereine oder gruppen, noch reicher machen ??
warum ist es so normal, das ein z.b fussballspieler millionen bekommt, ein rennfahrer oder ein tennis ass oder ein musiker, oder schauspieler ?
ist für uns der wahnsinn nicht schon so normal geworden, das wir ihn gar nicht mehr sehen und uns seiner konsequenz so unbewusst sind ?
da werden pop stars über nacht geboren und zu millionären, und die leute gehen hin und bezahlen dafür, dass sie es werden.
ist das nicht wahnsinn, was da abläuft, und er "normale" mensch arbeitet sein leben lang, geht oftmals dran kaputt und hat im alter noch stress um seine rente ???
wer sind denn die verrückten, die reichen und mächtigen da oben, oder wir kleinen leute hier unten ?
also ich bin mir wirklich nicht sicher, irgendwie ist es mir aber auch egal geworden, ich kann nur ganz ehrlich sagen, egal ob krieg oder sonstwas, mich berührt das alles nicht. was ist schon ein weltkrieg in einer welt voller gestörter menschen, jeden tag, überall.
saubermachen ?
in meinem leben gibt es ein paar wichtige menschen, etwa 6 milliarden kenne ich nicht und hab ich noch nie gesehen, traurig ist es immer (das meine ich jetzt wirklich, auch wenn es sich nicht so anhört), wenn was schlimmes auf der welt passiert, und menschen zu schaden kommen, aber höchstens ein paar minuten oder ein paar gedankengänge lang,
dann kommt schon wieder etwas neues... (abstumpfung)
was soll man schon ändern, warum einen kopf um etwas machen,
das man unmöglich verändern kann ?
gut n8.
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