Ansicht: Klassisch | Themen | Beiträge |

23 und 5

G schrieb am 10. Oktober 2002 um 10:00 Uhr (813x gelesen):

Hallo!
Die 23 und die 5 sind beides Zahlen, deren beliebter Mystifizismus auf die frühen Werke Robert Anton Wilsons zurückzuführen sind, welcher insbes. die 23 als Koinzidenzauftretzahl auserkor und anfing, sie spontan zu beobachten.
Ferner sind 23 und 5 (5 ist Quersumme von 23) Zahlen aus der beliebten "Principia Discordia", also Zahlen, die der Eris zugeordnet werden ;)
5 als Ritualzahl oder Symbolzahl gibt es in zwei Formen:
Das Pentagramm und das Pentagon.
Deshalb *g* heisst es auch einfach "Pentagon" *g*
In Form des Pentagramms handelt es sich bei der 5 um eine Zahl des Menschen, welcher (vgl. Da Vinci-Darstellung mit nach oben ausgestreckten Armen und gespreizten Beinen das Pentagramm formt). Es ist ein altes Symbol, welches in den frühen Aufzeichnungen der Sumerer ebenfalls im Kontext Mensch und im Kontext Stern auftaucht. So ist es auch das Symbol Nuits, von einem Kreis umschlossen das Universum und die darin versammelten Sterne (Gemeinschaft der Strebenden) kennzeichnend.
Als Ritual dient das Pentagramm Neuäonern zur Etablierung bestimmter Werte, wobei die Zugrichtung angibt, was manifestiert werden soll. Bannen oder Anrufen sind altäonische Konzepte und werden von Adepten nicht mehr so verwendet.
Das Pentagon ist ein Symbol der Zerstreuung nach aussen hin und des Zusammenhaltens nach innen hin. Das war auch schon früher so und bietet sich deshalb natürlich ganz besonders als Symbol für den Geheimdienst an. Die Gründer der USA (viele von ihnen Freimaurer, einige Illuminati) wussten um die Bedeutung dieser Symbole. Sie verwendeten sie (wie Wilson auch ganz richtig beschreibt) auf Sheriff-Sternen (gibts als 5-, als 6 und als 7Sterne; 5 Nuit, 6 Hadit, 7 Babalon), auf dem Dollar (das Auge in der Pyramide, Illuminati-Symbol und Verweis auf Seth sowie der Hinweis auf den Erbauer der Pyramide (der Mensch selbst, wobei die Pyramide für den Schöpfer steht, was somit symbolisch meint: Der Mensch ist in Gott).
Solche Symbole, da uralt, wirken archetypisch genau dort weiter, wo die Menschen sich nicht mehr mit den Bedeutungen auskennen (Trivialisierung z.B. über den Glauben an Symbole anstatt an die durch das eigene Bewusstsein umgesetzte Wirkung oder gar Aberglaube oder gar Vergessen). Man kann sich das so vorstellen, dass der bewusste Geist eine Art Modul formt zum Symbol, welches dann Eigenleben gewinnt und nun - da nicht mehr gelenkt - chaotische Wirkungen hervorzubringen vermag. Dadurch können sich ursprünglich gute Ideen (Gründung der USA als Land, welches durch geistig Höherstehende regiert wird) in ihr Gegenteil verkehren.
Grüsse
G

  Beitrag ist archiviert