Re: @!€H (oder so ähnlich)
!¢}{ schrieb am 9. Oktober 2002 um 12:52 Uhr (494x gelesen):
> Ich bin nicht gegen Verstand und Logik, im Gegenteil. Nur glaube ich eben, daß das Denken ein MITTEL ist, um die Welt zu verstehen bzw. überhaupt darin zurechtzukommen.
naja...um die welt zu verstehen, meine ich, muss man nicht verstand und logik abstellen sonder ÜBER den verstand und logik hinaus denken.
>Ohne das Denken wären wir nicht, was wir sind. Aber man kann ja trotzdem annehmen, daß es eine "Urkraft" oder meinetwegen eine "Urperson" gibt, die noch VOR dem Denken da war. Irgendwie muß doch alles angefangen haben, irgendwo muß doch alles herkommen, also ist es gar nicht mal so unlogisch, an Gott zu glauben.
klar. irgendwas hat die erde erschaffen= gott
aber positiv versteht eben unter gott, den kirchengott...und soeine gottesvorstellung muss einfach als schwachsinn abgetan werden.
>Ob der nun Gutes oder Böses oder beides im Sinn hat: Da kann ich persönlich nur sagen: Ich WILL einfach, daß er Gutes im Sinn hat, und wenn das nicht der Fall ist, spielt es keine Rolle, ob ich's glaube oder nicht, denn er ist stärker als ich. Aber nach meiner Erfahrung begegnet er gutem Willen seinerseits mit Wohlwollen, und das hat eben mit Erfahrung zu tun und erst danach mit Denken. Ich kann's nicht beweisen, aber nach meinem Gefühl IST es so, ich glaube also dran. Ich glaube aber auch an die Logik, weil meine Erfahrung mir sagt, daß man auch ihr vertrauen kann, eben so wie man auch beispielsweise seinen Armen und Beinen vertrauen kann.
eben. bei fast allen religiösen besteht der glaube nicht aus wahrheit wissen wollen, sondern nur aus wollen.

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