Re: usa:segen oder untergang für die freiheit?o.t.
Füchsin schrieb am 25. September 2002 um 10:34 Uhr (564x gelesen):
Realistisch gesagt handelt es sich um ein Bündnisverhältnis ("NATO") ähnlich dem des älteren Römischen Reiches; damals gab es Rom und die "Verbündeten" im "freien" Klientel-Verhältnis. Erst später beseitigte Rom die Klientelkönigreiche zur Gänze und integrierte die Gebiete ganz unter römischer Oberherrschaft (und übernahm sich verwaltungsmäßig total; ähnlich der Machtstruktur der Sowjetunion).
Die Missstimmung entsteht dadurch, dass hier die europäischen Verbündeten - ausgenommen Liebkind Großbritannien - nicht so tun, wie die USA momentan will. (Genau gesagt: wie Bush es will! Die Mehrheit der Amerikaner will diesen Krieg und die Beschneidung der bürgerlichen Rechte nicht.)
Prinzipiell gesprochen hätte sowieso irgendein Machtblock Europa dominiert; in diesen Generationen bilden sich gerade kontinentale Machtblöcke heraus. Deutschland hätte man nicht regieren lassen - ev. wäre es Frankreich oder Russland gewesen. Man hätte es in der BRD deutlich schlechter treffen können anstatt der Dominanz der USA! Den Leuten ging es doch ganz gut, oder nicht?

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