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Re: alkoholmisbrauch und die folgen
anonymous schrieb am 29. Juli 2002 um 17:42 Uhr (469x gelesen):
Hi,
das alles kommt mir irgendwie bekannt vor.
Naja ich war grob gesehen in einer ähnlichen Situation. Hab mit 15-17 auf Partys n bissl mit dem Alkohol übertrieben, manchmal auch an allen Wochenenden gesoffen. Dann mal ein wenig den Konsum gedrosselt, öfters mit dem Auto am Wochenende freiwillig (nüchtern) gefahren. Naja und irgendwann wenn du die anderen bei ihren Besäufnissen beobachtest stellst du fest dass du das eigentlich nicht nötig hast mitzusaufen und auch so Spass haben kannst. Klar hat man mit ein wenig Alkohol im Blut weniger Hemmungen, ist der Umwelt gegenüber aufgeschlossener und weniger schüchtern. Aber nach deinem Fetzen hockst du noch immer mit deinen "Komplexen" alleine da. Die Sache ist eigentlich ganz einfach, ich hab den Alkohol benutzt um mir irgendetwas vortäuschen zu können. Also entweder bin ich scheisse drauf weil es mir nun mal nicht taugt und ich hau ab weil es mich langeweilt oder ich habe mit andren auch ohne Alkohol Spass. Den absoluten Rest hat mir dann aber ein Luzider Traum, bei dem ich stockbesoffen war, gegeben. Nun das war dann nicht so toll. Gedanklich gesehen unterscheidet sich ja ein Traum von dem Wachzustand nur in zeitlicher Hinsicht. Der Grund warum man sich im Wachzustand um die Verantwortung seiner Gedanken einfach und leicht drückt, sie den anderen zuschiebt liegt wohl darin dass man sich nicht bewusst darüber ist dass man mit seinen eigenen Gedanken seine Wirklichkeit formt. Sei es auch nur in der eigenen Vorstellung über diese Wirklichkeit, aber wer weis schon was die Wirklichkeit ist. Ist dein Innenleben deine Gedanken und Gefühle real und /oder die Aussenwelt über die wir ja so viel wissen oder besser gesagt glauben zu wissen dh wir glauben das dies so und so ist. Wer nichts weis muss eben alles glauben. Tjo bin der Meinung das sich die Wirklichkeit im inneren abspielt man kann sich nun vor seiner Verantwortung drücken drücken oder nicht, und vielleicht erkennen das dies alles nur ein Gedankenspiel ist und es nichts bringt sich selbst oder andere für irgendetwas zu verurteilen wenn man nich weis worum es nun genau geht. Vielleicht hat man selbst die Ursache für dies oder jenes gelegt und ist nun dabei sein Drama endlos zu wiederholen obwohl man es gar nicht mehr will. Solange man sich nicht dessen bewusst ist und weis was man gerade tut, was in einem Selbst abgeht ist man zu diesen endlosen Wiederholungen eben nun mal verurteilt. Ich weis zB dass es mir etwas schadet aber mein Verlangen danach ist stärker. Nun die Frage ist nun ob ich so sein will wie ich bin ohne wenn und aber und etwas lerne oder ob ich mich nun andauernd selbst verarschen will. Jeder hat irgendwelche Macken und dies und jenes, es kommt aber nicht auf diese an sondern was man daraus macht. Ja man kann sich auch ändern, diese Änderung muss sich jedoch erst im inneren vollzogen haben um sich im äusseren überhaupt bemerkbar machen zu können.
Naja den absoluten Rest hat mir dann letzendlich ein Luzider Traum im Vollrausch gegeben, hmm da sag ich nur noch viel Spass.
CYA
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