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...das mit der hölle...

~brainstorm~ schrieb am 23. Juni 2002 um 15:59 Uhr (424x gelesen):

...merkwürdigerweise habe ich auch manchmal diese augenblicke, in denen ich denke, das wir menschen in der sogenannten hölle leben, wobei der begriff hölle selbst vielleicht etwas schlecht gewählt ist, da dieser begriff individuell anders gedeutet wird und stark vorbelastet ist.
trotzdem sollte man annehmen, das dieser begriff dem leben hier auf der erde in unserer form tatsächlich sehr nahe kommt.
allein die erkenntnis, das unser leben zum grössten teil in leiden, unwissenheit über uns selbst, unserer herkunft, oder des universums, unaufhörlichem lernen müssen, und jawohl, sich ständig im kreis zu bewegen und die gleichen dinge bis zur lösung immer wieder zu erleben, ist, lässt
darauf schliessen, das dies eine art strafe und bewährung für uns ist.
sie hat allerdings einen vom worte her schon negativen touch, so dass ich andererseits die überlegung habe, ob wir gerade eine art geburt durchmachen, also geistige babys sind, die erst noch erwachsen werden müssen, von "gott" die ordnung begreifen, um vom chaos des menschseins loszulassen und ihre erfüllung in einem völlig anderen dasein finden.
ehrlich gesagt gefällt mir diese vorstellung besser und eine innere stimme in mir fühlt sich mehr als oft zu etwas anderem hingezogen, dass ich hier nicht finden kann.
mein wissen darum macht mir mein leben leichter, da ich kaum etwas begehre, doch ist die sehnsucht unstillbar.
ich habe das gefühl schon uralt zu sein, und mir ist klar, das ich meinen vollständigen seelenfrieden im menschsein nicht erlangen kann.
es ist ein gefühl, wie sich ein baby nch der nähe zu seiner mutter sehnen muss...

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