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Erleuchtung, Weisheit, Liebe den Erleuchteten

Füchsin schrieb am 20. Dezember 2001 um 14:14 Uhr (326x gelesen):

"Erleuchtet" ist jeder Mensch, sonst könnte er nicht leben. Wenn man die Materie symbolisch als dunkel klassifiziert, so "scheint" die Seele und mit ihr das Göttliche, der Kosmos, der Urknall als eine Art Licht hinter vielen Schleiern in diese Dunkelheit. Geistige Evolution ist, nach und nach die Schleier des Nicht-Kennens, des Nicht-Verstehens, der Nicht-Liebe in sich zu beseitigen, so dass das innere Licht immer klarer, schöner und stärker wird. Irgendwann strahlt diese Licht sogar nach außen, in die Aura, und über die Strahlen ist man mit allen Dingen im Kosmos vereint, ist gedanklich überall, wo man sein möchte, arbeitet gedanklich, berührt andere gedanklich, bewirkt gedanklich, und - versteht... Man weiß, dass das Innere Licht und das äußere kosmische Licht identisch ist, das es die Essenz "Licht" nur einmal gibt, wie es Feuer nur einmal gibt, wo es auch immer brennt, oder Elektrizität, oder Leben.
Die Menschen sind eine Mischung, die dabei ist, Schleier abzulegen, die in allen Farben leuchten; und je nach ihrem Stand sehen sie die Dinge verschieden, und immer sagen sie: es ist wahr, was isch sehe. Das Licht ist dieselbe Offenbarung an alle, nur die Wahrnehmung und die Interpretation ist eine andere. Genauso wie es wahr ist, dass es Menschen gibt, die glauben, ihre Offenbarung muss an alle weitergegeben werden (weil sie es für einzigartig halten), genauso ist es wahr, dass sie sich gleichzeitig irren. Sie verstehen die Schleier vor ihren Augen nicht (sonst könnten sie sie ja ganz leicht abnehmen). Wieviel Kriege sind schon entstanden, wieviele Missverständnisse.
Das Gegenteil vom Licht ist die Dunkelheit; die Kehrseite; die Leere, die ausgefüllt werden muss, der andere Pol. Ohne sie könnte kein Fließen des Lichtes stattfinden, kein Wachsen zum Guten, keine Evolution, keine Erkenntnis, kein Leben, keine Energie gleich welcher Art. Die Dunkelheit ist die "Nicht-Existenz als Licht". Die Dunkelheit ist wichtig -aber wir sind nicht für sie bestimmt.
Die Zukunft ist, dass wir "geistige Sterne" werden, dass wir einmal die Hüllen so durchstrahlen und vergeistigen, dass sie ebenfalls, von innen nach außen fortschreitend, zu Licht werden. Verklärung, nicht-materiell, strahlend. Bis dahin haben wir alle einen Körper und eine Seele, die als Aura nach außen schimmert. Schon im alten Ägypten sagte man: die Seelen der Menschen sind Sterne am nächtlichen Firmament. Daher malten sie auch in Tempeln und Gräbern die Decke immer als Sternenhimmel und verehrten Sonne und Sonnenlicht als Symbol des "lebenden Gottes".

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