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Nur ein Traum ?
spirit schrieb am 7. Dezember 2001 um 11:03 Uhr (554x gelesen):

Ich las einst die Worte, dass wir Menschen uns aufgrund unseres vergangenen und gegenwärtigen Erlebens beurteilen.
Während wir unser Augenmerk also hauptsächlich darauf zu richten scheinen, wer wir waren und wer wir gerade sind, nimmt uns der Himmel dagegen von höherer Warte aus WAHR.
Und dies bedeutet: In den Augen Gottes, den Augen des Himmels, den Augen von Allem-was-ist, wird stets gesehen, wer wir dereinst sein WERDEN - und nicht, wer wir waren oder gerade sind.
Möge uns dieser Gedanke Trost und Hoffnung sein - auf unseren Wegen.

Hier also nun mein Erlebnis:
Ich hatte vor einigen Monden einen Traum.
Einen Traum jener *besonderen* Art, der eben mehr ist, als Träume gemeinhin darstellen - also eine nächtliche Vision.
In jenem Traum lief ich - es war nachts und demzufolge dunkel - hellwach auf ein offenes Lagerfeuer auf einer "steppigen" Wiese zu.
Am Feuer angekommen, sah ich plötzlich einen alten buddhistischen Mönch in gelb-roten Gewändern sitzen. Seine Erscheinung flackerte im Licht des knisternden Feuers. Ich blickte ihn an, sah ihm in die Augen und wußte und erkannte ihn. Ich traf meinen Meister aus meinem unmittelbar vergangenen Leben.
Wir schauten uns an und ich blickte in schwarze Augen voller Weisheit und unendlicher Güte und Mitgefühl. Ich fühlte große Vertrautheit in mir und einen wahrheitssuchenden Gehorsam.
Er fragte mich sanft sprechend: "Nun, brahbata, was möchtest Du?", wobei seine Augen voller geduldiger Güte auf mich blickten.
Ich fing aus tiefstem Herzen an zu schluchzen und antwortete: "Meister, ich will nur noch solche Augen sehen, wie Du sie hast." Ich war überwältigt von meinen Gefühlen des Schutzes, der Hingabe und des vollkommenen Vertrauens zu meinem Meister.
Mein Meister aus meinem vergangenen Leben lächelte und blickte mich mit einer solchen Güte an, dass es mir fast das Herz vor Sehnsucht zerriß.
Er sprach sanft und wissend: "Es ist möglich, dass Du einer weiteren Prüfung unterzogen wirst, um Deine Geduld und Dein Mitgefühl auf die Probe zu stellen. Aber wir werden sehen."
Dann beugte er sich vor und küßte mich auf den Mund. Ich sträubte mich innerlich sehr, da ich nicht von einem Mann geküsst werden wollte, und schon garnicht auf den Mund.
Der Kuss war warm und feucht und schmeckte nach Lagerfeuerrauch, nach Gebirgswildnis, nach klarem Quellwasser, funkelnden Sternen am tiefschwarzen Nachthimmel, nach Natur und nach - Wahrheit.
Und wie das in *Zauberträumen* so ist, der Kuß versetzte mich an einen anderen Ort.
Ich war plötzlich und unmittelbar auf einer weiten Hochebene Tibets und nahm meine Umgebung mit allen - wirklich allen - Sinnen wahr.
Ich roch die kalte, würzige Luft, ich scmeckte das Leben der krustigen Erde, ich spürte die Energie des Landes und der Erde an diesem Ort mit allen Fasern meines Körpers. Und ich sah die Landschaft und den Himmel darüber in rauher, berauschender Schönheit.
Ich *lebte*.
Ich *wußte*, dies war mein unmittelbar vorangeganges Leben, vor diesem Jetzigen, und erlebte dies alles bei vollem, aber wirklich vollem, Bewußtsein.
Ich war angekommen, am letzten Ausgangspunkt meiner Reise zu mir selbst.




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