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Begeht nicht meinen Irrtum - und werdet zu Licht.
spirit schrieb am 13. November 2001 um 11:38 Uhr (321x gelesen):

Unbewusstheit.

Während des vergangenen Jahres machte ich auf meiner spirituellen Suche die Erfahrung der relativen Unbewusstheit.
Ich erkenne diese Unbewusstheit einzig und erst aus dem Grund, da diesem Zustand zuvor eine längere Periode erhöhter Bewusstheit in meinem Erleben voranging. Zu jener Zeit meines „erhöhten“ Bewusstseins, also meiner gefestigteren Aufmerksamkeit im Erleben meiner Selbst und der mich umgebenden Welt, fühlte ich mich zentrierter und der Wahrheit näher, als dies über weite Strecken des vergangenen Jahres so war.
Ich forschte lange nach der Ursache für meine Unbewusstheit und es erschien mir nicht einfach, zwischen Ursache und Auswirkungen dieses Zustandes zu unterscheiden.
Heute meine ich den Grund meiner – mich im vergangenen Jahr begleitenden – Unbewusstheit gefunden zu haben.
Ursächlich den Zustand verminderter Achtsamkeit bildend ist nicht das Erfahren morphisch resonant empfangener Strömungen aus unserem kollektiven Menschheitsbewusstsein, als vielmehr meine eigene „Verirrung“ und falsche Anschauung. Gleichwohl das vergangene Jahr – aus spiritueller Sicht – kollektiv *niedrigere* Schwingungen uns erleben ließ, als noch im Jahr zuvor, liegt es immer am Einzelnen selbst, wie die empfangenen Impulse ver- und bearbeitet werden.
Grundlage meiner spirituellen Suche während des vergangenen Jahres bildete der Gedanke, mich selbst im Spiegel Anderer zu suchen und erkennen zu wollen. Hierbei handelt es sich um einen – gerade in neuerer Zeit – esoterisch oftmals beschriebenen Ansatz und viele Wesen nehmen diesen Versuch wahr.
Meiner unmittelbaren und persönlichen Erfahrung nach bildet eben jener Versuch, sich Selbst im Anderen erkennen zu wollen, einen Fallstrick für die Nähe zu unserem eigentlichen Geist dar.
Ausgehend von der Erkenntnis, dass es nur eine Energie gibt, mag der Gedanke als „richtig“ erscheinen, sich im Anderen wiedererkennen zu wollen. Und unsere Vernetzung ist es, die uns entgegentretende Reaktionen mit unserem innersten Erleben und Sein in unmittelbare Verbindung bringt. Dennoch handelt es sich bei dem Versuch, diese Vernetztheit mit dem Geist durchdringen zu wollen, um eine Gratwanderung.
Gewinnbringend für das Erkennen der Welt erscheint mir heute der Ansatz, sich selbst (und das eigene, persönliche innere Erleben) als Ursache zu betrachten – während unsere „Wahr“nehmung vermittels unserer Sinne Reaktionen auf unser Denken, Fühlen und Wollen darstellen.
Nicht förderlich – so lehrt mich die Erfahrung des vergangenen Jahres – für das Gewahrwerden des eigenen, wahren Selbst, ist die umgekehrte Betrachtung. Das heißt, die über unsere Sinne empfangenen Eindrücke als Aktionen einzuschätzen (und daraufhin zu re-agieren), führt unmittelbar zur Trennung vom wahren Wesen des Seins. Dieser Ansatz hat zur Folge, dass „Fremdbestimmtheit“ den eigenen Geist schleichend lenkt, was in der Folge zu großen Verunsicherungen über unser Wesen führt.
Durch das Erkennen das wir selbst es sind, die unsere Erfahrungen erst entstehen lassen, mag also eine Fokussierung auf das eigene Wesen dazu führen, dass unsere Mühe mit Sicherheit und Festigkeit belohnt wird. Unser Streben, die uns bildenden Veränderungen unserer Selbst zu kontrollieren (und nicht durch sie kontrolliert zu werden) führt zur unmittelbaren Befreiung des Geistes. Wir werden in die gewinnbringende Lage versetzt, unsere innere Mitte zu finden und mögen uns beständig darin üben, jenen Zustand eigener Zentriertheit in uns beständig werden zu lassen.
Haben wir uns dann einmal erkannt, wird nichts mehr sein, wie es vorher war.




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