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Re: Der Abend vor dem 11. September
Reinhard Hübler schrieb am 23. Oktober 2001 um 18:41 Uhr (420x gelesen):
Hallo,
ich habe in meinem Leben schon mehrfach festgestellt, daß ich eine starke Intuition habe.
Es gibt auch sehr handfeste Erlebnisse, die ich vielleicht besser mit dem Wort Zeitriß bezeichnen würde. Zum Beispiel erlebte ich einen Autounfall auf der Rückbank eines VW-Käfers und hatte Sekunden davor den gesamten Film vor Augen wie sich das Auto überschlägt und auf dem Dach gegen einen Baum rutschte. Dann hatte ich noch Zeit die Kurve kommen zu sehen und dann.... ist es passiert.
Alle Insassen hatten außer ein paar blauen Flecken gottseidank keine weiteren Verletzungen. Das war ganz schön heftig. Heftiger als den Unfall selbst empfand ich diesen Zeitraum zwischen meinem Film und dem tatsächlichen Ereignis. Wie ein zeitloser Moment in dem ich vollkommen unfähig war zu sprechen oder zu reagieren, ich war wie gebannt und starrte auf die Kurve die vor uns lag, es kam was kommen musste.
Ich könnte hinsichtlich solcher Erlebnisse noch einiges berichten.
Zu Deinem Bericht:
Am Vorabend des 11. Septembers hatte ich auch ein spezielles Erlebnis.
Ich lag in meinem Bett und konnte schlecht einschlafen. Es beschäftigten mich sorgenvolle Gedanken. Normalerweise lasse ich solchen Gedanken vor dem Einschlafen keinen freien Lauf, sondern ich visuallisiere positive Bilder. Diesmal konnte ich mich gegen diese Gedanken nicht richtig zu Wehr setzen und so ließ ich es geschehen.
Es quälte mich die Frage ob vielleicht in den nächsten Jahren der 3. Weltkrieg ausbricht. Ich dachte so zurück an die 99 -er Endzeithysterie und was sich seitdem so entwickelt hat. Dann dachte ich an Israel, Mazedonien und so weiter. Bei der Frage wie man die Zeichen für solch einen beginnenden Krieg frühzeitig erkennen kann, hakte ich mich irgendwie fest. Ob ich das alles wohl rechtzeitig checken würde um mich entsprechend zu verhalten? Ob es überhaupt so weit kommt? Der Wunsch etwas zu erahnen war fast nicht mehr auszuhalten.
Ich hatte dann so einen leichten Schweißausbruch und es redete zu mir eine ziemlich klare innere Stimme:
"Du wirst in den nächsten Tagen einen ganz klaren Hinweis bekommen ob es einen 3. Weltkrieg geben wird oder nicht", sagte die Stimme. " Sei nicht ungeduldig, vertraue auf Dich", sagte diese Stimme weiter.
Nun denn!! Mit diesem Erlebnis lebe ich nun. Solche Dinge machen einem ja das Leben nicht unbedingt einfacher. Aber sie helfen ungemein das Selbstvertrauen zu stärken.
Ein Selbstvertrauen, daß eine sehr zarte Pflanze ist, die gut gepflegt sein will. Ich habe immer weniger Angst, sondern fühle eine sehr ruhige positive Kraft, die mich lenkt und die mir zuspricht. Sie ist ganz tief in meinem Inneren und möchte gehört werden. Ich denke es ist mein Ich, was sich hier mitteilt. Dieses Ich, daß einen besseren Überblick hat, als die Person, die so sehr mit den alltäglichen Dingen der materiellen Welt beschäftigt ist.
Seit dem 11. September bin ich mir natürlich wieder ein Stück näher gekommen. Die Frage nach dem 3. Weltkrieg ist für mich so klar beantwortet wie noch nie. Es bleibt die Frage der zeitlichen un geographischen Entwicklung dieses Krieges, der am 11. September 2001 begonnen hat. Verhindern werden wir ihn nicht, denn er ist lange geplant.
Übrigens ist es interessant zu wissen, daß Dschihad wörtlich übersetzt nicht "Heiliger Krieg" heißt, sondern "Überwindung und Wandel"!!!
so long
Reinhard

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