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re[4]: Gott das Chaos und der "verfall"
Arkana * schrieb am
16. Juni 2009 um 21:14 Uhr (1012x gelesen):
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>Wo hat Mithras den ähnlichkeiten mit dem Christentum??
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Nun musst du Unterscheiden, Mithras Kult und Christentum. Mithras und Jesu.
Es gibt sehr viele Ähnlichkeiten zwischen Mithras und Jesu und ebenso sind sich die Religionen sehr ähnlich und das wüsstest du wenn du dir mal die Mühe gemacht hättest dich zu Informieren. Klar wollte ich jetzt auch nicht stundenlang tippen und hab das alles etwas vereinfacht Dargestellt aber wer will kann sich ja weiter Informieren. Ich will hier keine Vorträge halten sondern auf Geschichtliche Entwicklungen hinweisen. Hintergrundwissen kann sich jeder selbst aneignen, nicht umsonst gibt es tausende Bücher und zur Not auch die oftmals noch etwas dünnen Informationen aus dem Internet.
Mithras wurde auch von Vatergott als Erlöser auf die Erde geschickt, seine Geburt wurde am 25.12 gefeiert und hatte sehr starke Ähnlichkeit mit der Geburt Jesu. Auch das Abendmal gab es bei Mithras und ebenso hatte er 12 Anhänger.
Ob das Christentum aus dem Mithraismus hervorgegangen ist kann ich nicht sagen, dazu habe ich noch nicht genug gelesen und soweit ich weiß ist man sich diesbezüglich auch nicht einig.
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>Ebenso gab es auch schon vor Jesus, Gott den Vater!
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Ja den gab es, das habe ich auch nicht bestritten aber er war zuvor nie so wichtig wie die Göttin und kam erst mit Jesus richtig ins Gespräch!
-> ohne böse sein zu wollen aber wer lesen kann ist klar im Vorteil, manchmal ist genau das gemeint was da tatsächlich geschrieben steht! Und noch nie zuvor hat man so stark über den Vater Gott gesprochen!
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>Jesus stellte die Verbindung zwischen Gott und den Menschen wieder her. Das er kommt war auch lange Zeit vorher prophezeit worden.
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Das stimmt, aber das steht nicht im Widerspruch zum geschriebenen. Lange haben sich die Menschen gegen diesen einen Gott gewehrt, denn die Göttin mussten sie dafür aufgeben und das ist wie bereits gesagt schon ein viel älterer und tieferer glaube den wir immer noch haben.
Eigentlich wissen wir alle wo wir uns hin entwickeln werden, nur unser eigener Verstand steht uns im Weg! Das ist kein Wunder in Anbetracht der Veränderungen in unserem Gehirn. Früher waren die Menschen viel stärker mit Gott bzw. dem göttlichen Wissen verbunden.
Seit ungefähr 3000 Jahren haben wir 2 Gehirnhälften, vorher gab es nur das Gehirn im ganzen. Und diese Teilung des Gehirns sorgte zunächst sogar dafür dass Menschen die Stimme Gottes hörten, später jedoch als das Gehirn die beiden Seiten besser verbunden hatte hörte das wieder auf (offenbar nicht ganz wie wir ja aus heutiger Zeit wissen). Und die Entfernung der Menschen zu ihren Göttern bzw. zu Gott brachte die Orakel hervor. (was sich sogar im alten Testament nachlesen lässt, Stichwort Urim und Tummin ein Losorakel!)
Wir können jetzt noch weiter gehen, denn mit dem einen Gott wendeten die Menschen auch zunehmend ihren Verstand an und waren in der Lage gegen ihren Instinkt zu handeln, damit verloren sie aber das intuitive Wissen ihrer Gefühle und damit ihre Verbindung zu Gott bzw. der Göttin.
Man beachte die Symbolik der Entwicklung vom weiblich lunaren Bewusstsein (Gefühl) zum männlich solaren Bewusstsein (Verstand). Was auch letztendlich wieder ans Yin-Yang erinnert...
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>Jedoch habe ich noch nie gehört, das Maria als Göttin bezeichnet worden ist!
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Wurde sie auch nicht, aber als Himmelskönigin was in vielen anderen Religionen und Kulturen vor dem Christentum schon vielen Göttinnen zuteil wurde. Man braucht sie nicht als Göttin bezeichnen solange sie die Attribute der Göttin hat. Außerdem wäre Gott dann ja nicht mehr der einzige da oben und da es neben Gott niemanden gibt kann es auch keine Göttin geben. Es wäre gegen den Zeitgeist, gegen die Entwicklung des Bewusstseins Maria als die Göttin anzuerkennen.
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>Wo habt ihr denn die Infos her??? Wer sagt das denn alles?
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Nun wo haben wir die Infos wohl her? ... befrage doch mal das Google Orakel zu bestimmten Stichworten, manchmal ist auch Amazon bezüglich gewisser Themen hilfreich. Nur welche Antwort die Modernen Orakel (Suchmaschinen) dir ausspucken werden...das ist ne andere Frage.
Wer das sagt? ganz einfach die Geschichte!
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Heidentum und Christentum sind zwei unabhängige Baustellen. Und Mithra gehört da auch nicht rein. Zwischen den dreien gibt es deutliche Unterschiede (Entstehung, Geologie, Glaubenart, zeitliche Epochen, Völker usw.), die man nicht einfach vermischen darf.
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Du nennst zwar ein paar nette Worte, so dass man denken müsste du hättest dich bereits stärker mit Geschichte, sowie Kultureller und Religiöser Entwicklung beschäftigt aber der Inhalt deiner Texte gibt eher das Gegenteil zu erkennen.
Die Geschichte belegt eindeutig das eine Religion aus der anderen hervorgegangen ist. Und gerade das Christentum ist eher eine Sammelreligon als sonst etwas.
Vieles lehrten bereits die Sumerer, verschiedene Religonen haben sich seitdem gebildet und die Geschichten der Zeit angepasst. Nun sind sie beim Christentum angelangt das sie alle schön passend in ein neues Weltbild einpasst.
Eines der besten Beispiele ist die Geschichte der Sintflut, eine der ältesten Geschichten der Welt, wesentlich älter als das Christentum! Ansonsten schau dir die Symbolik der Religion an, das Christentum ist nicht aus dem Nichts entstanden, es hat sich aus anderen Religionen entwickelt und deren Symboliken mit übernommen.
Worte sind Schall und Rauch, denn auch wenn die Religon Symbole und Riten übernommen hat, bekamen sie teilweise neue Namen, neue Bedeutungen aber ihre Herkunft lässt sich nicht leugnen.
Und nichts anderes passiert in der heutigen Esoterik, viele neue Worte die eigentlich immer noch das erzählen was bereits die Mythen und Riten vor fast 6000 Jahren erzählten!
Religion als Wort bezeichnet die Rückbindung, das Zurückbesinnen an das Göttliche und als solches wird uns die Religion immer dienen und an diesen Teil unserer Selbst zu erinnern, aber ebenso wird es immer seine Grundlage haben die sich in 6000 Jahren im Grunde nicht verändert hat. Nur unser Bewusstsein hat sich verändert und damit auch unser Verständnis, was eine neue Weltsicht und neue Worte bedufte, aber der Kern ist immer noch gleich und um genau diesen Kern geht es!
Jede Religion die sich zur Weltreligion erheben will muss diesen Kern in ihren Lehren enthalten, denn in ihrem innersten Wissen die Menschen woher sie stammen. Dieses Wissen ist intuitiv und unvergänglich nur unser Verständnis davon wandelt sich.
Wenn die Religionen sich nicht Entwickelt hätten, sondern einfach aus dem nichts aufgetaucht wären, glaubst du irgendwer hätte sich dem angeschlossen? ... wenn jemand kommen würde und dir erzählt Mäuse regieren eigentlich die Welt und alles was du bisher geglaubt hast ist eine Lüge, glaubst du dem?
So wie die Menschheit ihre Religionen entwickelt (eine geht aus der anderen hervor) so entwickelt sich auch das Weltbild eines jeden einzelnen. Unsere Eltern vermitteln uns ihren glauben und irgendwann kommt der Punkt da passiert etwas das in dieses Modell der Welt nicht mehr hinein passt und wir stellen es in frage. Es ganz über Board zu werfen wäre fatal, das geht nicht ohne uns selbst völlig dem Untergang hin zu geben, aber wir können unseren glauben von einem Weltmodell zum anderen entwickeln, nach und nach sehen wir ein anderes Modell als wahrer als unser altes und nehmen dieses an.
Alles fließt, so funktioniert auch Entwicklung, nach und nach findet Veränderung statt...auch wenn es uns manchmal sehr plötzlich vor kommt kündigt sich eine Entwicklung schon lange an, nur sind wir meist nicht in der Lage diese Entwicklung zu erkennen, wie auch sind wir doch mitten drin!
Danke Nobby für die Ergänzungen, wollte es wie gesagt eigentlich nicht ganz so ausführlich darstellen da ja jeder selbst nachlesen kann... und nun hab ich mir doch fast die Finger wund geschrieben ;-)
Lieben Gruß,
Arkana
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