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re: aus dem Sohar: das Auge Gottes
felina * schrieb am 12. Mai 2009 um 10:03 Uhr (1183x gelesen):

hi,

ich kann das ganze nur als ein gleichnis verstehen, das auf die innere verbundenheit des menschen selbst mit dem kosmos hinausläuft. der mensch ist ansich eine welt, die den gleichen prinzipien folgt wie der kosmos.
>
> Es ist das Geheimnis der KREISE IM AUGE, welche den mittelsten Punkt umgeben, der eigentlich das Sehen des ganzen Auges bildet. Diesem Punkt gleich steht in der Mitte das Allerheiligste mit der Bundeslade ...

zwei möglichkeiten: die bundeslade ist eine metapher in bezug auf die menschliche seele und damit immaterielle. oder: die bundeslade enthält informationen über das wahren wesen des menschen.
>
> I. f ol. 225b-226a (S.200) – Iris und Pupille
>
> Denn es ist das Auge des Menschen ein Abbild der Welt und alle Farben darin in Kreisen angeordnet. Das Augenweiß entspricht dem Ozean, der die ganze Welt von allen Seiten umschließt; eine Zweite Farbe [entspricht] dem Festland [das ist die Iris], ... ; eine dritte Farbe in der mittleren Region: das ist Jerusalem, die Mitte der Welt [das ist die Pupille]. Eine vierte Farbe aber ... in ihr wird sichtbar [das] Antlitz [der Dinge] ...das ist Zion , der Mittelpunkt von allem, darinnen sichtbar wird die Erscheinung der ganzen Welt.

ok. was ist zion? was ist jerusalem? wenn wir davon ausgehen, dass wir es hier mit einem gleichnis von außen und innen zu tun haben, kann es sich kaum um einen geographischen ort handeln. und wenn doch, warum?

> Und dieses Auge ist das Erbe der Welt, das der eine verlässt, während der andere es empfängt.
>
>
> II. fol. 56b-57a (S. 288)
>
> Wenn ihr kommet, meine Antlitze zu schauen. Warum >Meine Antlitze<? Es sind nämlich alle Antlitze des Königs in Tiefen der Finsternis [der Pupille] verborgen.

das ist für mich der kernsatz. unsere seele KENNT den "könig". für mich ist das eine anspielung auf kognitive vorgänge, die sich mit dem ursprung unseres seins verbinden. woraus letztendlich die individuelle seele entsteht, während der "könig" der geist ist, aus dem wir hervorgehen.

>
> I. fol. 186a (S. 69)
>
> Denn die Welt, als sie erschaffen wurde, wurde von jener Stätte aus erschaffen, welche die Vollendung und das Heil der Welt ist, ein Punkt der Welt und Mittelpunkt von allem. Und welches ist diese Stätte? Zion, ...

ja, das ist für mich der knackpunkt. ich könnte dies als prinzip verstehen, das sich auf allen ebenen wiederholt - ein aus sich selbst heraus schöpfender geist, der schafft und damit aus einem punkt die welt hervorbringt - die materielle wie die feinstoffliche. sozusagen ein immaterielles potential, dessen kraft sich - kugelförmig? - ausdehnt. oder kreisförmig, bevor es den raum gibt. aber wie gesagt: dann ist zion kein geographischer ort. wenn das stimmt, wären alle politischen vorgänge um diesen ort einschließlich jerusalem der komplette irrsinn. (sind sie sowieso, aber das ist ein anderes thema)
>
> ... Von Zion, der Vollendung der Schönheit, erstrahlt Elohim. ...

was ich weiß: falsche übersetzung. ich habe das schon vor jahren mit israelischen studenten und ihrem professor besprochen. richtig heißt es: "von zion, der vollendung der schönheit, erstrahlen die elohim..." - elohim ist ein plural. was die dinge ziemlich verändert.
>
> ... So ist Zion der kraftende Urpunkt der ganzen Welt; ... Denn es sind zwei Stufen, die doch eine Einheit bilden: Zion und Jerusalem.

der mittelpunkt als potential, der mittelpunkt als manifestation.
>
>
> II. fol. 43b (S. 292)
>
> ..., im Schauen des verborgenen Auges [kann gewusst werden]: daß drei eins sind.

aha! geist, seele, materie? deine interpretation dazu? für mich macht es sinn: zion als geist, jerusalem die schöpfung. wenn wir durch das auge beschrieben werden, sind wir also durch urwissen und kognition, wie vorher bereits gesagt, wesen zwischen geist und materie, haben eine individuelle seele, die aus dieser verbindung hervorgeht. wesen zwischen gott und welt.
>
>
> I. fol. 71b (S. 95)
>
> Und über der Ausdehnung zu ihren Häuptern wie die Erscheinung eines Saphirsteins. Das ist der Grundstein, der den Mittelpunkt der ganzen Welt bildet, auf dem das Allerheiligste steht.

in welchem mythos gibt es noch eine anspielung auf einen edelstein/edelmetall als mittelpunkt der welt, um den herum diese welt in konzentrischen kreisen angeordnet ist?
>
> II. fol. 136b-137b (79)
>
> ..., denn von jenem Saphirleuchten leuchtet Ring um Ring.

in welchem mythos leuchtete die welt?
>

meine gedanken dazu. auch wenn du dich nicht weiterentwickelst ;), ich kannte es nicht und fand es interessant. wenn auch - und da gebe ich dir recht in bezug auf deinen beitrag im wissensforum - nichts wirklich neues dabei ist. eher eine bestätigung.

gruß


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