re[11]: Der Sinn - mal ne "subjektive Sicht dazu abgibt
**butterfly schrieb am 19. Januar 2009 um 12:29 Uhr (1147x gelesen):
Hallo spacefraggel,
nur nochmal zum letzten Absatz (das rein ... "Philosophische" haben wir ja nun schon fast bis zum Erbrechen wiederholt, analysiert und unsere - noch immer durchaus divergierenden Standpunkte - jeweils subjektiv erläutert, ohne wirklich auf einen gemeinsamen grünen Zweig zu kommen - aber seis drum):
>Allgemein gesehen würde ich sagen, ich selbst bin meine Grenze.
Und da ich mich selbst sehr gut kenne, weiß ich auch um meine Limits.
Ach. Und du glaubst, ich nicht^^?
Also soll das heißen: ich kenne mich weniger?
>Um mich so weit kennenzulernen, musste ich mich jedoch nie testen.
WIE "lernst du dich denn sonst kennen"?
>Und genau hier gehen unsere Meinungen auseinander ...
Nein, sie gehen - das Thema betreffend - auch sonst ziemlich auseinander, allerdings stimmt DAS hier jetzt GAR nicht, denn du missinterpretierst mich da einfach:
>... du glaubst, dass du nicht frei bist, weil du bestimmen willst.
Nein, ich glaube, dass ich nicht so frei bin wie ich (als Mensch) es gern WÄRE (auch und vor allem meine eigene Person betreffend).
Weil ich glaube, dass der menschliche keineswegs der"göttliche" Wille und "bestimmen wollen" keineswegs immer "Bestimmung" sein muss.
Du hingegen glaubst nach deinen eigenen Worten, dass du selbst die einzige "Grenze" für dich bist. Mag sein, mancher reizt seine Grenzen nicht richtig aus, das stimmt schon. Dennoch glaube ich, es gibt mehr als nur unsere "persönliche Schranke im Kopf".
Wenn du das dennoch glaubst, wieso hebst du sie nicht einfach auf (denn ganz offensichtlich lebst du derzeit keineswegs schon ein so GRENZENloses Leben) - wenn du eh glaubst, völlig "frei" zu sein und dir allerhöchstens selbst gewisse Limits zu setzen - da es keine wirklichen gibt.
Sorry, aber das hört sich für mich schon seeeehr theoretisch-idealistisch an (und das meine ich jetzt keineswegs etwa bewundernd *g*, sondern hört sich mehr so bissi nach diesem 0815-Esogeschwafel an, das man aus diversen anderen Foren kennt, wo die Leute auch behaupten, sie seien in jeder Hinsicht "frei" und überaus gelassen und nix weiter als die reine Essenz aus lauter Licht und Liebe und so, na du weißt schon *gg* ...).
>Da du dadurch das Leben ablehnst ....
*boah * ....Also mal ehrlich:
Das ist aber doch jetzt völliger Blödsinn, wie du das hier behauptest *kopfschüttel*
(Ich frage mich, wie man SO-was aus meinen (mir durchaus nicht so unmissverständlich erscheinenden) Worten schlussfolgern kann :/ ...
Im Gegenteil: Ich breche immer wieder ne Lanze FÜR das Leben, und zwar für das BEWUSSTE, AKTIVE Leben.
Das ist IMHO dessen einziger SINN.
>....und etwas eigenes daraus machst, wirst du bestimmt.
Was heißt denn "etwas eigenes daraus machst"
und was heißt denn "(darum) wirst du bestimmt" in diesem Zusammenhang?
WENN ich "etwas eigenes daraus machen (WÜRDE), DANN werde ich nicht (fremd-)bestimmt.
DAS gäbe einen Sinn in diesem Satz.
>... ich glaube, dass ich frei bin,
Worin besteht denn - im Ggs. zu mir - dann deine sogen. "Freiheit"?
>und lasse die Dinge auf mich zukommen. Und weil ich sie als das annehme, was sie sind, zeigen auch sie mir, wer ich bin ;-)
Das ist dann aber wieder eine andere Frage.
Das würden sie ("die Dinge") dir auch zeigen, wenn du sie NICHT annehmen würdest (über kurz oder lang MÜSSTEST du sie dir anschauen, wolltest du dich nicht selbst belügen.
Es wäre nur der längere (und zudem unbequemere) Weg.
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