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Bewusstsein - Traumzustand vs Normalzustand

spacefraggel * schrieb am 7. Oktober 2008 um 19:29 Uhr (831x gelesen):

Yo,

vor ein paar Tagen wurde mir während eines Traumes bewusst, wie logisch (!) sich mir diese abstrakte Welt präsentiert hat und wie "normal" ich darin interagiert habe. Ganz ähnlich wie in meinem alltäglichen Wachbewusstsein - nur eben auf einer völlig anderen Basis (keine physikalisch Welt halt). Denn nachdem ich aufgewacht war, verschwanden langsam die Zusammenhänge und irgendwann habe ich nur noch Bahnhof verstanden und gemerkt, wie abstrakt die Traumwelt wirklich ist. Umso erstaunter war ich, wie "normal" die Traumwelt auf der anderen Seite zu verstehen war - und das mit meinem (!) Bewusstsein - dem, welches ich auch am Tag besitze. Beim Aufwachen hat sich so angefühlt, als ob es irgendwie geschrumpft wäre, und damit das Verständnis für die Traumwelt - die Erlebnisse, Zusammenhänge und vermittelten Erkenntnisse darin - genauso.

Nun meine Frage ... (bitte nicht ins Traumforum verschieben) ...
Ist es möglich, sein normales Wachbewusstsein dem Traumbewusstsein in so weit anzugleichen, als dass es genauso abstrakt denken lernen kann?
Und sich so sozusagen eine Übersetzung von dem geträumten erstellt?
Evtl. sogar in soweit, als dass man diese "normale" Welt hier mit anderen Augen zu sehen kann?
Man vielleicht sogar beide Welten einander insofern angleichen kann, dass man sich so sozusagen gleichzeitig mit einem Bewusstsein in beiden aufhält?
Vielleicht könnte das ja auch einer Bewusstseinsanhebung entprechen?

Die Übersetzung sollte auf jeden Fall 1:1 sein (wenn eine Übersetzung notwenig ist), also nicht im Sinne von das könnte bedeuten sondern eher ich habe das und das aus diesem und jenem Grund gemacht, um den oder einen anderen Zweck zu erfüllen. Quasi wie eine Übersetzung zwischen zwei Sprachen? So dass sich im Laufe der Zeit ein Bewusstsein/Verständnis für bestimmte sinngemäße Zusammenhänge entwickeln kann, die nur in der jeweiligen Sprache zu verstehen sind.
Versteht mich nicht falsch, eine Traumdeutung ist für mich Interpretation, ein "kann", "könnte", "vielleicht" oder "wahrscheinlich" also eher auf Annahmen und Glauben gestützt - nicht ein "ist", welches für mich Wissen bzw. Wirklichkeit impliziert. Eine Traumdeutung ist weiterhin dem Nicht-Verständnis des Traumes unterworfen, aber genau um dieses Verständnis geht es mir. Dass das Verständnis des Traumes erhalten bleibt - nicht der Traum ohne Verständnis. Klar, dass ein solcher einer Deutung bedarf (die meiner Meinung nach jedoch recht sinnfrei bleibt - einfach weil ein/e Symbol/Erklärung zum Symbol niemals einen zum Verständnis notwendigen Bewusstseingrad hervorbringen kann).

Weiß jemand was? Freue mich auf Antworten.

Gruß

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