re[5]: der Ort bist du selbst
Luke * schrieb am
14. Dezember 2007 um 17:40 Uhr (739x gelesen):
> Ach was, Worte sind niemals nur Worte. Sprache konstituiert Welt. Wenn die Menschen sich klarer und wortgenauer ausdrücken würden, hätten viele "begriff - stutzige" Menschen es einfacher.
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---Ach, was sind dann Worte. Gerade hier hast du wie eine Maschine funktioniert. Jemand drückt den Knopf, du reagierst. Doch das bist nicht du:)
***bitte nicht persönlich nehmen, ich tue es ja auch:)***ausserdem sinds nur Worte nicht wahr. Also Sprache konstituiert eine (vllt deine) Welt aber nicht die Welt. Ich kann auch nicht sagen es gibt eine Realität. Du hast deine ich hab meine.
> Worte haben magische Kraft. Wer den Namen eines Dämons kennt, kann ihn beschwören. Gott hat hundert Namen, damit man ihn nicht beschwören kann, außer man macht sich die Mühe und betet alle runter und dann hat man meist vergessen, um was man bitten wollte, weil man eingeschlafen ist.
---deshalb sollten Worte, die unser Verstand in Bildern übersetzt nicht zur Realität werden lassen:-) denke mal nicht an rosa Elefanten.
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> Worte haben auch - und das ist sehr wichtig - eine psychologische Wirkung. Jemandem etwas "ein - reden" also in jemandes Kopf "hinein reden" ist eine mächtige Waffe im Waffenschrank der Manipulation. Auch sich selbst etwas einreden ist gefährlich.
> Die Suche nach dem "Ort in sich" darf nicht die Flucht nach innen werden.
> Das wollte ich noch anmerken, Gott, wie ich Metaphern liebe!
Oh ja
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