re[3]: Friede, Freude, Eierkuchen
felina * schrieb am
23. September 2007 um 1:11 Uhr (671x gelesen):
...AAAALSOOO... *tieflufthol* - ich weiß ehrlich gesagt nicht, wo ich anfangen soll. vielleicht so: die frage, ob der klimawandel wirklich in diesem maße, wie es zur zeit propagiert wird, auf uns menschen und unsere verhaltensweise zurückzuführen ist, oder ob hier v.a. geld gemacht werden soll, ist für mich eine interessante frage. die frage, ob der mensch eine unverantwortliche umweltzerstörung betreibt, anderen kreaturen leid und tod bringt und für ein unverhältnismäßig hohes artensterben verantwortlich ist, ist für mich eine bereits hundertmal korrekt beantwortete frage: ja ja ja. und dabei sollten wir menschen es besser wissen, denn die möglichkeiten des bewusstseins haben wir dazu! es ist kalte, eigennützige arroganz, die der mensch im umgang mit gottes schöpfung an den tag legt. ich bin wirklich nicht gerade kirchlich, aber egal, wie du die schöpfung definierst, dazu hat der mensch nicht das recht, und es wird ihn noch teuer zu stehen kommen. nach meiner ansicht nicht, weil es einen zürnenden opa im himmel mit erhobenem zeigefinger gibt, sondern weil diese welt auf dem prinzip von ursache und wirkung funktioniert. wenn wir anderen arten den lebensraum im wahrsten sinne des wortes ABGRABEN, wenn wir unsere grenzen immer weiter stecken auf kosten anderer lebenwesen, wenn wir flüsse, seen und meere zerstören und den regenwald abholzen, welcher das weltklima beeinflusst - DANN brauchen wir uns nicht zu wundern, dass unser eigenes ökosystem kaputt geht und damit wir. jedes noch so kleine lebewesen hat seinen sinn und seinen platz auf dieser erde. das zu leugnen empfinde ich als sowas wie gotteslästerung. die existenzen dieser welt greifen wie zahnräder ineinander. in dem moment, wo 50% der arten aufhören, zu existieren - und das durch uns verursachte artensterben ist, glaube ich, 6 mal so hoch wie natürlicher weise - dann wird der mensch auch ein problem bekommen. jeder bio-student kann dir das erklären. und es wäre gut, wenn wir uns wirklich endlich besinnen und dieser welt mit einem anderen respekt begegnen würden. ich kann dir, was umweltzerstörung und artensterben anbetrifft, wirklich überhaupt nicht zustimmen. und ich bin auch nicht einverstanden mit diesem mangelnden respekt vor jedem einzelnen lebewesen. und wenn es nur darum ginge und nicht um die ganze art! bei deiner einstellung fehlt mir die liebe zu dieser welt und die freude an ihrer vielfalt. worin ich dir zustimmen kann: die natur hilft sich selbst. so genau wird das auch kommen, und ich denke nicht, dass es uns gefallen wird.
was ist übrigens die senckenbergische forschungsgesellschaft?
liebe grüße, felina
> B-trifft Klima...
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> Ich selber wohne in der Nähe der Grube Messel (bei Darmstadt), wo schon vor Urzeiten ein tropisches Klima herrschte...
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> Meteoriteneinschläge, Vulkanausbrüche etc., etc. (und die damit zwangsläufigen Klimaveränderungen), haben schon seit Jahrmillionen die Erde geformt. Auch das Aussterben der gefräßigen Dinosaurier, (die wohl wirklich niemand brauchte...) sind nicht das Ende des Lebens... Wir haben dermaßen viele Lebensformen auf dieser Erde, sowohl was die Flora, als auch die Fauna anbetrifft, sodaß wir wirklich keine Panik haben müssen...
>
> Auch wenn es z.B. keinen putzigen "Knut" mehr geben s o l l t e, geht davon die Welt nicht unter... Es werden immer wieder andere Lebensformen entstehen... Als Mitglied und Förderer der Senckenbergischen Forschungsgesellschaft, weiß ich, wovon ich rede...
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> Zudem kann man "bedrohte" Tierrassen immer noch (z.B. durch zoologische Institutionen) am Leben halten...
>
> Meine Meinung: Die Natur hilft sich immer selbst !
>
> Wenngleich auch das Eis am Nordpol schmilzt, so haben vielleicht wieder andere Lebensformen einen neuen Wohnraum...
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> Ich jedenfalls kann dieses ganze gejammere und die Panikmache, die zur Zeit (wieder einmal) herrscht, nicht so recht nachvollziehen...
>
> (MEINE Meinung !)
>
> Gruß R.K.
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