Nichts im Universum ist nutzlos, nichts ist sinnlos
Füchsin * schrieb am
22. März 2007 um 23:21 Uhr (560x gelesen):
Hallo!
Es wurde keiner zu etwas gezwungen, jeder hat sich selbst angepasst. Um im Gegenzug Vorteile zu bekommen, z.B. Sicherheit, Schutz, Unterstützung. So funktioniert nun mal Gruppendynamik: wenn du wo dazugehören willst, um Überlebensvorteile zu bekommen, hast du etwas dafür zu geben, und aufzugeben. Es gibt nichts umsonst.
Ohne Mitmenschen kannst du nicht leben, du wärst so gut wie nicht lebensfähig. Du würdest verhungern, erfrieren und krank werden.
Eine Gruppe definiert sich aus gemeinsame Ansichten, Verhaltensweisen, gemeinsame Kleidung, Bräuche, gemeinsame Religion, gemeinsame Anführer, gemeinsame Feinde... So ist das nun mal in einer Horde.
Weiters beschwerst du dich allen Ernstes, das andere den Menschen (dir) Weisheit und Wissen vorenthalten, dass du keine Entdeckungen machen kannst, ... jetzt mal Klartext: es liegt an dir und jedem Raunzer persönlich. Du hast einen Kopf, du hast Hände und Füße, du kannst selbst Dinge unternehmen und erschaffen, und du kannst selbst Bücher lesen und nachdenken. Also gib nicht anderen die Schuld an deiner Faulheit. Es ist nun mal bequemer, und energiesparender, das Machen und Denken anderen zu überlassen. Andererseits - MUSS denn jeder selbst das Rad neu erfinden, oder reicht das wenn das ein Ahne tut und das Know-how seiner Horde und den Nachkommen weitergibt? Damit die darauf aufbauend anderes neues Zeug erfinden und entdecken können? Das nennt man, denke ich, Effizienz.
Dabei kann es auch zu tradierten Irrtümern kommen, die dann irgendwann berichtigt werden müssen. Aber der Vorteil von tradiertem Wissen wiegt die Nachteile auf. Im Universum existiert NICHTS was ohne Sinn wäre, alles hat seinen Zweck und Nutzen, sonst hätte es keine Dauer. Daraus folgt, dass auch Negatives ganz offensichtlich (in diesem Moment) seinen Nutzen erfüllt, sonst gäbe es das scheinbar Negative nicht.
Liebe Grüße -
Füchsin
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