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re[3]: Hilfe bei Energievampierismus und mangelndem Abgrenzu
Asherah * schrieb am 4. März 2007 um 21:41 Uhr (581x gelesen):

> Daß der eigene Schutzmantel das Loslassen verhindert, sehe ich eigentlich nicht so. Vielmehr sehe ich es so, daß er seine Wirkung automatisch verliert, wenn er nicht mehr benötigt wird. Je weniger er abhalten muß, desto dünner wird er sein. Denn er wird ja genährt aus den eigenen Wünschen und Vorstellungen. Was man nicht mehr braucht, läßt man dann los.
> Der Auslöser kann dann noch da sein - aber wenn man gelernt hat, den energetischen Fangarmen gegenüber gleichgültig zu sein, und das würde zweifellos ein Prozeß sein und sich nach und nach immer mehr entwickeln, kann er weiterhin da sein, ohne zu stören.


++++++++++++++++

Meine Erfahrung ist da gegenteilig. Zum Beispiel weil man nicht so reagieren KANN/DARF wie man eigentlich möchte. Also, angenommen ein recht frischer Bekannter behandelt mich so und so, dann sag ich gleich: "Vergiss es. Da ist die Tür!". Und das ist es ja: Man setzt den anderen auf "gleichgütlig". Alles wieder auf Null. Aber man kann ihn/sie nicht behandelt als wäre es Status Null. Ich kann nicht sagen: "Da ist die Tür"... weil weltliche Bande (und sei es noch keine eigene Wohnung gefunden zu haben etc.) immer noch da sind. Vorrübergehend. Und wenn man doch so reagiert... WUMS... hat man sich gleich wieder in den alten Fangarmen verstrickt. Den alten, die vom anderen aus ausgehen... selbst wenn man Bänder durchschneidet, die "Stümmel" beim Gegenüber gehen "uns" nichts an... die bleiben.

Solange das Weltliche noch wirkt, ist der Zustand nicht 100%ig auf Status Null zu setzen. Du schriebst ja auch in deinem Fall "mehr oder weniger". Das klingt eher nach weniger. Ich schätze, hier in dem Fall geht es eher um ein Zusammenwohnen. Tag für Tag, 24 h... das wäre dann eine ganz andere Situation.

Ich weiß nicht ob ich auch nur ansatzweise beschreiben konnte, was ich meine. An der seelischen Reinigung hängen nun mal noch mindestens zwei niedere, materielle Ebenen dran. Und ich bezweifele nicht, dass es auf der seelischen Ebene am wichtigsten ist und 100%ig funktioniert... aber leider wirkt es nicht so in Kitchfilmen, dass es dann PLOP macht und sämtliche weltlichen Entsprechungen von jetzt auf sofort weg sind. Hier in der Welt brauchen die Dinge eben Zeit.

Oder ganz anders gesagt: Man kann verzeihen, aber nicht vergessen! Selbst wenn ich etwas wirklich verziehen habe, bleibt etwas was zum 100ersten Mal so nervend als passiert es zum 100igsten Mal und eben nicht wieder zum ersten Mal... Mit Verziehen kann man dafür sorgen, dass es einem nicht so viel ausmacht... aber es könnte - unter Umständen - auch genau der falsche Weg sein, wenn man dann zwanghaft wieder bei Null anfängt und alles was dann noch kommt wieder und wieder verzeiht...so kommt man ernergetisch auch nicht weiter.

Solange man - gerade mit Verwandten - auskommen muss... strecken diese Arme weiter aus. Gerade Verwandte sind oftmals so stur, die Muster schon seit Kindheit geprägt... dass das Verhalten des "Opfers" dabei gar keine Rolle spielt. Bei Bekannten ist ja so, dass die Chance besteht, dass sie das Interesse verlieren, sich wen neues suchen, wenn das erste Opfer nicht mehr drauf eingeht. Bei Verwandten ist dem leider nicht so, v.a. nicht wenn etwas schon seit frühster Kindheit und/oder 20 oder 30 Jahren währt...

Ich kann mir Deep Problem gut vorstellen. Auch dass es innerlich vielleicht gar nicht so der Punkt ist. Sondern sobald man weitergehen WILL, weil man wirklich bereit ist, die andere Partei mit aller Gewalt festhält... und dagegen muss man sich in der GEGENWART im HIER UND JETZT in dieser Welt immer und immer aktiv wehren. Das Loslassen der Vergangenheit hilft natürlich, aber es entbindet nicht von den Angriffen im Hier und Jetzt. Oftmals haben diese Menschen auch geeignete Druckmittel. Zum Beispiel Eltern, die die Finanzlage der Kinder dazu ausnutzen. Da hilft dann nur "Heimlichkeit".

(Ich für meine Fall bin quasi bei "Nacht und Nebel" ausgezogen und hab dann von meinem neuen 400 km entfernten Wohnort eine Postkarte geschrieben...das war auch gar nicht so einfach das heimlich zu organisieren...aber dann war's okay. Wäre es nicht geworden, wenn ich denen die Möglichkeit gegeben hätte vorher drauf zu reagieren...und selbst etliche Jahre später - sobald es zu einem normalen Familientreffen kommt, werden die alten Tentakel noch ausgestreckt... verziehen habe ich längst... vielleicht sogar zu sehr, zu lange... Aber man muss sich eben auch in der Gegenwart dagegen wehren... immer und immer wieder...)





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