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re[7]: Was ist die Seele?
Hob Bee * schrieb am 16. Oktober 2006 um 10:21 Uhr (808x gelesen):

Hallo Spica!

Der Sinn des Ganzen ist an sich wertfrei zu betrachten und liegt jenseits von Gut und Böse. Das Motiv ist der freie Wille und das mit ihm verbundene unerlässliche Treffen von Entscheidungen. Es ist sozusagen ein Lernen, zu dem sich die Seele veranlasst fühlt und das überhaupt den Grund ihrer Existenz darstellt. Existenz beruht auf dem Prinzip des Bedarfs. Wie ich schon sagte, sind diese Erfahrungen im körperlosen Zustand nicht möglich, da es jenseits von Zeit und Raum kein Nacheinander gibt. Das Ursache-Wirkung-Prinzip ist nicht vorhanden, quasi eine Existenz in der Ereignislosigkeit.
In dem sich Seelen inkarnieren, erlangen sie Kenntnis darüber, wie die Schöpfung und das in ihr liegende Potential funktioniert, was in ihr möglich ist. Dadurch lernt und entwickelt sich auch das Universum.
So gesehen kann der „Sündenfall“ (von einem Apfel ist übrigens nirgends die Rede) als Stein des Anstoßes betrachtet werden.

Polarität und Dualität sind energetische Gesetzmäßigkeiten und Funktionsprinzipien. Der Mensch ist ein duales Wesen (männlich / weiblich). Da sie qualitativ absolut dieselbe Wertigkeit haben, ergänzen sie sich zu einer Einheit und sind Teile eines Ganzen. Andere Duale wären: Geburt und Tod, Licht und Schatten, Spannung und Entspannung, usw. Objektiv als Energien betrachtet, sind sie weder gut noch schlecht, sondern funktional. Aus menschlicher Perspektive werden sie aber subjektiv als gegensätzliche Pole empfunden, deren einer angenehm und der andere unangenehm ist. Duale sind aber nicht polar, sondern komplementär.
Polarität ist auch ein Funktionsprinzip der Wirklichkeit. Aus menschlicher Betrachtungsweise ordnen sich erfahrbare Erscheinungen in angenehme und unangenehme Phänomene. Es sind Gegensätze, die ohne einander nicht sein können, aber aus derselben Kraft gespeist werden, wie z.B.: Gott und Teufel, Gut und Böse oder Himmel und Erde. Vom Menschen aus gesehen sind sie polar, aber rein energetisch betrachtet sind es wieder Duale. Wir unterscheiden zwischen hell und dunkel; die Gemeinsamkeit ist das Licht.
Polarität unterscheidet sich von Dualität durch die Frequenzen an den Polen: Der Pluspol weist eine höhere Frequenz auf als der Minuspol. (Liebe – Angst) Und Leben ist das Pulsieren zwischen den beiden Polen, wobei der Idealfall stets die Mitte ist. Ein Zuviel ist genauso unvorteilhaft wie ein Zuwenig.

Du hast Recht, es geht um Verzeihen (Lösung von Karma), um das Erlernen bedingungsloser Liebe, immer gepaart mit der Erlangung von Erkenntnissen. Ein Paradies auf Erden ist gar nicht nötig. Genauso wenig wie Leid nötig ist. Es hat sich im Laufe der Menschheitsgeschichte nur so „eingebürgert“, das die Seele aus leidvollen und schmerzhaften Erfahrungen besser lernt.

Liebe Grüße
Hob Bee


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