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Handlesen: Die Kunst des Handlesens (*)
re: Umfrage Jugendokkultismus (Seminarfacharbeit)
Füchsin * schrieb am 19. September 2006 um 0:14 Uhr (549x gelesen):

Nur anonym.

Eigentlich von klein auf - ich komme aus einer Familie, die selbst über mehrere Generationen hinweg parapsychologische Phänomene erlebt hat, und private philosophisch-okkulte Anschauungen gingen Hand in Hand mit dem offiziell von der Gesellschaft übermitteltem traditionellem Christentum. Das Interesse an Religion und Philosophie war somit bereits früh da, das mit dem Einsetzen der Pubertät (und damit dem abstraktem Denkvermögen) noch gesteigert wurde.

Ich verwahre mich entschieden gegen die heutige Tendenz, entweder den materialistisch-rational-wissenschaftlichen Atheismus als einzige Wahrheit für intelligente Menschen und Gesellschaft zu betrachten, oder die gängigen religiösen unflexiblen Doktrinen einer ziemlich geistig trägen Mehrheit.

Ich möchte betonen, dass okkulte, mystische und parapsychologische Elemente in allen bekannten Religionen existieren und man nicht die einen von gängigen Religionen als wahr und die von hierzulande weniger verbreiteten Religionsgemeinschaften als unwahr hinstellen sollte. Solche Elemente gibt es sogar in den evangelikalen (fundamentalistischen) Religionsgemeinschaften, selbst wenn die alles tun, um jedes Mysterium, jedes Ritual und jede Symbolik aus ihrem rational-bürgerlich-religiösem Weltbild zu entfernen.

Schon allein die Fragestellung der Seminarfacharbeit vermittelt die indirekte Kritik an jede andere Überzeugung, die nicht der heute in Deutschland vorherrschenden entspricht. Was heißt hier "Jugendokkultismus"? Parapsychische Fähigkeiten und ein Interesse an Religion, Rituale, alte überlieferte Kulte und Grenzwissenschaften behält man sein Leben lang, wenn man sie mal an sich entdeckt. Das ist nicht nur bei mir so, sondern bei allen anderen ebenso, die ich kenne. Wenn man Fähigkeiten und Interessen versteckt, verdrängt, verdrängen muss, ist es so, als müsste man ein Teil der eigenen Persönlichkeit kastrieren, als müsste man sich eine funktionierende Hand abhacken, nur weil die (geistkastrierte) Gesellschaft nicht versteht, wozu die nützlich sein soll.

Damit will ich sagen: die religiöse Überzeugung, die Interessen und die Meinungen der Jugendlichen sollten respektiert und toleriert werden nach den staatsbürgerlichen Grundrechten für jedes Individuum. Sofern sie niemandem schaden, - selbst wenn sich sich für Atheisten, Materialisten, Pastoren und Pfarrer skurril anhören! Es ist ja nicht UNSER Problem, dass diese Gesellschaft alle okkulte Phänomene wider besseres Wissen und Überlieferung negiert und bei der Mehrheit der Menschen in den deutschen Gebieten gewisse Talente und Interessen unterentwickelt und verdrängt bleiben.




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