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re: Hypnose und Mythologie
Füchsin * schrieb am
29. Mai 2006 um 12:28 Uhr (514x gelesen):
Hallo, Sveni!
Leuchtende Augen sollen wohl aussagen, dass der Betreffende Kraft mit seinen Augen ausstrahlt. Um Dinge zu bewirken. Kraft, auch andere willentlich in seinen Bann zu ziehen.
Hypnose funktioniert so, dass es den Moment ausnutzt, in dem die Aufmerksamkeit (und damit das rationale, kontrollierende) Bewusstsein abgelenkt ist, denn so ist der Mensch dann ganz subjektiv, unkritisch, im Halbschlaf und "offen", und durch diese Tür schlüpft der Wille des Hypnotiseurs.
Durch irgendwelche Tricks mit Spiegeln oder bewegliche Punkte etc. hat der Hypnotiseur den Betreffenden abgelenkt und beginnt nun, den Menschen in eine noch tiefere Trance (Halbschlaf) zu versetzen. Sofern nun das Unterbewusstsein dies gestattet. Ist nämlich das rationale Bewusstsein ausgeblendet (und durch einen Schlaf quasi abgeschaltet), so kann das Unterbewusstsein, wenn es entsprechend autonom entwickelt wurde, da durchaus nicht mitspielen und den Menschen umgehend aus der Trance aufwecken. Solche Menschen kann man nicht hypnotisieren und nur schwer etwas suggerieren.
Heute verwenden Therapeuten eher eine Art Suggestion - der Patient weiß 1. dass er in Halbschalf fallen wird und stimmt dem zu, 2. ist die Trance nicht sonderlich tief, das kontrollierende Bewusstsein also nicht völlig ausgeschaltet. Er setzt oder legt sich entspannt hin und wird in eine Art Traumwelt geführt, z.B. eine Traumlandschaft, in der er sich an vergessene Dinge erinnert, Aussagen zu sich selbst machen kann und empfänglich für einfachere Suggestionen durch den Therapeuten oder für eigene Autosuggestionen ist.
Mit lieben Grüßen -
Füchsin
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