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Der Berg
tangens schrieb am 22. Mai 2006 um 8:27 Uhr (798x gelesen):

Berge sind magisch.
Seit Menschengedenken sind sie erstiegen worden, um sich neue Horizonte zu erschließen.

Berge sind eine Herausforderung.
Sie sind ein Hindernis im Tal, das es zu überwinden gilt.

Berge bilden Grenzen.
Sie zu überwinden kostet Anstrengung und Zeit, die viele nicht haben.

Der Berg ruht.
Er ist verlässlich und ändert nur über Äonen von Zeiten sein Aussehen (vom Erdrutsch abgesehen).

Der Berg weist in den Himmel.
Er ist ein Fingerzeig in die luftige Dimension unseres Daseins.

Der Berg ist erhaben.
Auf dem Berg fühlen wir uns "erhoben".

Berge sind einsam.
Sie machen es den Menschen schwer, ihnen zu begegnen.

Berge sind Falten.
Sie werden von riesigen tektonischen Platten zusammen geschoben.

Berge sind duldsam.
Sie lassen sich von der Sonne spalten, vom Regen auswaschen, vom Wind abtragen.

Berge bieten Schutz.
Bei wie vielen Kriegen haben sich die Menschen in die Berge zurückgezogen.

Berge sind ein Sinnbild für den Menschen für Ruhe, Gelassenheit, Duldsamkeit, Schutz, Dauerhaftigkeit, Herausforderung, Überwindung...

Herzliche Grüße
tangens

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